www.meereswettbewerb.de/…
Mit dem Meereswettbewerb sollen Schüler*innen animiert werden, zur Stimme für unsere Ozeane zu werden. „Wir suchen neue Ideen, die im bisherigen meereswissenschaftlichen Alltag noch keine große Bedeutung haben oder Lösungsansätze für bestehende Probleme erahnen lassen“, so Frank Schweikert.
Aufbauend auf dem SDG 14 „Leben unter Wasser“, das eng mit dem SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ verknüpft ist, soll die UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung (2021 – 2030) wissenschaftliche Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der meeresbezogenen Nachhaltigkeitsziele der UN liefern. Deswegen rufen wir die Schüler*innen dazu auf, sich mit Fragestellungen zu beschäftigen, die auf die 17 Nachhaltigkeitsziele einzahlen und eventuell bisher noch nicht genügend gewürdigt wurden. Entscheidend ist der Innovationsgrad und der Nutzen im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele und selbstverständlich auch die technische und logistische Machbarkeit.
Eine Jury wählt aus allen Einsendungen vier bis sechs Teams aus, die im Sommer an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN eine einwöchige Forschungsexpedition mit Begleitung einer Wissenschaftspat*in gewinnen können. Diese unterstützt und begleitet das Team von der Vorbereitung der Ausfahrt über die praktische Durchführung bis hin zur Dokumentation der Forschungsarbeit.
Mit großem Erfolg findet der Meereswettbewerb „Forschen auf See“ bereits seit 2005 an Bord des bekannten Medien und Forschungsschiffes ALDEBARAN statt. Nachwuchsforscher*innen und die Öffentlichkeit werden mit dem bundesweiten Wettbewerb für das Meer als größtes Ökosystem auf dem Planeten Erde begeistert. Über verschiedene Medienkanäle kann die Öffentlichkeit beim Wettbewerb mitfiebern und die Experimente und Begeisterung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses an Bord live mitverfolgen.
Zu den Gewinnern des Meereswettbewerbs 2019 gehörten die Hamburger Nachwuchsforscherinnen Hiva Bingöl, Lisa Matthies und Kim Zierahn vom Alexander-von-Humboldt- Gymnasium (Wilstorf) mit ihrer Forschungsarbeit zum Thema „Mikroplastik an Kläranlagen“. Und im Februar 2020 siegten sie in der Kategorie Chemie des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“, der an Technischen Universität Hamburg (TUHH) stattfand. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Schüler Paul Schröder (15), Katharina Köppe (16) und Lewin Tu (16) vom Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg), die auf dem Forschungsschiff ALDEBARAN von Hamburg über Cuxhaven nach Helgoland unterwegs waren, um mit einer neuartigen Färbemethode Mikroplastik im Sediment nachzuweisen.
Sponsoren des Meereswettbewerbs sind die Deutsche Meeresstiftung, die Deutsche Postcode Lotterie und die Adalbert-Zajadacz-Stiftung, sowie zahlreiche Unternehmen und Förderer, die seit Jahrzehnten mit großem Engagement das technische Equipment und das Forschen an Bord der ALDEBARAN unterstützen. Der Meereswettbewerb wurde vielfach ausgezeichnet und fünf Teams wurden bereits Gewinner oder sogar Bundessieger bei „Jugend forscht“. Die wissen-schaftliche Expertise des Wettbewerbs wird durch das Engagement zahlreicher Meeresforscher*innen aus namhaften deutschen Forschungsinstituten als Wissenschaftspaten gestützt. www.meereswettbewerb.de
ALDEBARAN Marine Research & Broadcast
Das Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN ist seit 1992 weltweit als Medien- und Forschungsschiff im Einsatz. Die gelbe Segelyacht dient dabei insbesondere dazu, Meeres- und Gewässerforschung verständlich zu machen und so kommende Generationen für einen nachhaltigen Umgang mit den Ozeanen und Binnengewässern zu begeistern. Das Schiff ist mit hochmoderner Technologie ausgestattet, damit Wissenschaftler, Techniker und Medienmacher es als flexiblen Arbeitsplatz mit schiffseigenem Labor nutzen und die Forschung an Bord live per Satellit für andere Interessierte erlebbar machen können. www.aldebaran.org
Die Deutsche Meeresstiftung fördert als Dialogplattform für Meeresakteure aus allen Sektoren den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit für den Schutz und eine nachhaltige Ent-wicklung der Meere. Die Stiftung identifiziert Ozeanakteure und deren Projekte und vermittelt Wissen um Nutzung und Schutz der Ozeane, um so ein neues Ozeanbewusstsein zu schaffen. Insbesondere setzt sich die Stiftung dafür ein, das Meer in allen Bildungsbereichen zu verankern und junge Menschen zu erreichen und zu sensibilisieren. www.meeresstiftung.de
Deutsche Meeresstiftung
Grimm 12
20457 Hamburg
Telefon: +49 (40) 32572-10
Telefax: +49 (40) 32572-121
http://www.meeresstiftung.de/
Telefon: +49 (40) 2285890-14
Fax: +49 (40) 2285890-19
E-Mail: katrin.heratsch@meeresstiftung.de
Telefon: +49 (40) 2285890-16
E-Mail: corinna.holz@meeresstiftung.de