„Der Weg zur selbstbestimmten Arbeit und eigenem Geld war für Frauen in Deutschland lang. Die errungenen Freiheiten gilt es zu nutzen und das Beste daraus zu machen“, wünscht sich Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts. Dabei sollten Frauen durchaus selbstbewusst ans Werk gehen, so Bortenlänger: „Frauen agieren oft beständiger. Sie springen weniger von einer Geldanlage zur anderen, sind nicht kurzfristig orientiert auf der Jagd nach der noch besseren Rendite.“
„Manche potenzielle Anlegerin sorgt sich wegen ihres mangelnden Finanzwissens. Doch eine wachsende Zahl an Finanz-Blogs speziell für Frauen bietet Hilfe und Unternehmen kommunizieren mehr und mehr zu ihren Nachhaltigkeitsstrategien. Anlegerinnen haben so die Möglichkeit zu entscheiden, wie und in welche Unternehmen oder Branchen sie gemäß ihren Kriterien gezielt investieren“, unterstreicht Bortenlänger.
In den jüngst veröffentlichten Aktionärszahlen des Deutschen Aktieninstituts zeigt sich erfreulicherweise bereits ein solides Plus beim Aktienengagement von Frauen. Die Zahl der Aktiensparerinnen stieg um 650.000. Allerdings sind damit Frauen weiterhin in einem viel geringeren Maße in Aktien investiert als Männer. 4,5 Millionen Frauen und 7,9 Millionen Männer hatten 2020 Aktien, aktienbasierte Fonds oder ETFs im Depot.
Mehr Frauen sollten anfangen, ihr Geld breitgestreut und langfristig auch in Aktien zu sparen, wünscht sich Bortenlänger: „Ein Sparplan auf den DAX brachte in der Vergangenheit eine durchschnittliche Jahresrendite von sechs bis neun Prozent.“ Bortenlänger ermuntert die Frauen: „Suchen Sie gezielt Fonds oder ETFs aus, sparen regelmäßig und bleiben dabei. Das zahlt sich für Sie aus. Denn Aktien sind das Mittel der Wahl für einen erfolgreichen Vermögensaufbau und eine solide Altersvorsorge.“
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