Weichenstellung mit hohem städtebaulichem Anspruch
„Es freut mich sehr, dass wir kaum Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie haben und voll im Zeitplan liegen“, sagt NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. Die 156 Wohnungen des PhilippsTor ersetzen 98 in die Jahre gekommene Wohnungen aus den 1950er Jahren. Die Wohnfläche wird durch den Neubau mehr als verdoppelt. Statt 4.670 qm werden es künftig fast 10.500 sein. „Und nicht nur das“, erläutert Fontaine-Kretschmer. „Wir ersetzen alten, nicht mehr zeitgemäßen Bestand durch moderne, energieeffiziente, familienfreundliche und bezahlbare Wohnungen. Das Projekt liegt darüber hinaus komplett in den Händen unserer Planer. Die Öffentlichkeit kann sich bei diesem Vorhaben mit hohem städtebaulichem Anspruch also ein Bild von der Expertise in unserem Haus machen.“
„Die landeseigene NHW ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung unserer Wohnungspolitik“, betont Hessens Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir. „Unser Ziel ist, dass Jede und Jeder in Hessen eine Wohnung zu einem angemessenen Preis finden kann. Die Landesregierung stellt für den sozialen Wohnungsbau bis 2024 die Rekordsumme von rund 2,2 Mrd. Euro bereit. Das PhilippsTor fördern wir in Form von einem Darlehen über rund 3,5 Millionen Euro und einem Finanzierungszuschuss über rund 709.000 Euro.“
Die Stadt Hanau beteiligt sich mit einem zinslosen Darlehen über 320.000 Euro an der Finanzierung der geförderten Wohneinheiten. „Der Nachfragedruck ist auch in Hanau hoch“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky. „Wir sind froh, dass die Nassauische Heimstätte mit diesem städtebaulich äußerst gelungenen Projekt aktiv an der Schaffung von Wohnraum beteiligt ist, den sich die Bürgerinnen und Bürger auch leisten können. Zusammen mit der direkt angrenzenden Gestaltung des Platzes im Bereich der Wallonisch-Niederländischen Kirche ist das eine entscheidende Weichenstellung für die Entwicklung der südlichen Innenstadt.“
Neue Bebauung orientiert sich an historischem Grundriss
Dem historischen Grundriss der Stadt Hanau entsprechend werden die neuen Gebäude als Blockrandbebauung errichtet. Entlang der Hahnenstraße sind vier Geschosse vorgesehen, entlang der Gärtner- und der Karl-Röttelberg-Straße jeweils drei. Die drei Gewerbeeinheiten umfassen rund 370 qm. Zwei davon sind im Erdgeschoss des markanten, mit Arkaden versehenen Kopfbaus zur Steinheimer Straße hin geplant. In den einzelnen Häusern werden zwischen sieben und 23 Wohnungen untergebracht. Insgesamt entstehen 17 Ein-Zimmer-, 86 Zwei-Zimmer-, 45 Drei-Zimmer- und acht Vier-Zimmer-Wohnungen mit einer Grundfläche von zwischen ca. 36,5 und 114 qm. Die Mieten werden zwischen ca. 6,60 und 11 Euro liegen. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon, im Erdgeschoss als Terrasse mit Gartenanteil, im Dachgeschoss in Form von Dachterrassen. Hinzu kommt eine Tiefgarage mit 144 Stellplätzen sowie separater Zu- und Abfahrt in der Karl-Röttelberg-Straße, die sich unter fast allen Grundstücken hindurch erstrecken wird. Im Innenhof wird die Tiefgarage überdeckt und begrünt, hier wird außerdem ein Kinderspielplatz angelegt. Fahrradstellplätze befinden sich in mehreren Fahrradräumen in der Tiefgarage und auf den Freiflächen.
Die Wiederaufnahme der historischen Straßenfluchten ermöglicht eine harmonische Einbindung des Ensembles in das Stadtbild. Ein großzügiger Durchgang im Neubau der Hahnenstraße wird vom Platz an der Wallonisch-Niederländischen Kirche eine Wege- und Sichtverbindung zum Kinopolis und dem dazugehörigen Parkhaus schaffen. Die Fertigstellung des PhilippsTor ist für Anfang 2022 geplant.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 750 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 130 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Offenbach bewirtschaftet rund 9.500 Wohnungen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand perspektivisch auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen. www.naheimst.de
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