"Die Osterkerzen, die ich mitbringe, sind kleine Zeichen der Hoffnung: Gott lässt uns in dieser Zeit nicht allein. Sein Licht durchdringt alle Dunkelheit und es lässt es hell werden. Das war und ist eine zentrale Botschaft der Passions- und Osterzeit. In unserer aktuellen Situation spüren wir ganz konkret, wie sehr wir diesen Trost und diese Zuversicht brauchen."
Innerhalb von vier Tagen hatten sich auf die Anfrage des Landesbischofs 250 Kirchengemeinden aus allen Regionen der Landeskirche gemeldet. Auf 18 Tagestouren wird Ralf Meister jetzt bis Ende März gut 100 Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen besuchen. An manchen Orten ist eine schlichte Übergabe der Kerzen vorgesehen, an anderen Stationen wird er auch an kurzen Gottesdiensten, Andachten oder anderen Aktionen teilnehmen. Alle Kirchengemeinden, die er nicht besuchen kann, erhalten die Pakete mit jeweils 100 Kerzen per Post.
"Die Besuche in Kirchengemeinden, der Austausch mit Gemeindemitgliedern und den Verantwortlichen in den Gemeinden und das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten und Andachten sind für mich mit die wichtigsten und schönsten Aufgaben als Landesbischof. Das war in den letzten zwölf Monaten leider kaum möglich. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass jetzt wenigstens diese kurzen Aufenthalte in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen möglich sind, auch wenn es nur mit Maske und auf Abstand ist. Und ich freue mich sehr, dass mich so viele herzliche Einladungen erreicht haben."
Seine erste Fahrt hat der Landesbischof bereits heute (19.02.2021) begonnen. Sie führt ihn von Hameln über Lehrte, Hildesheim und den Oberharz bis nach Göttingen. Alle Touren wird der Landesbischof in seinem Dienstwagen zurücklegen, einem Elektroauto.
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