Ab Montag entsteht auch zwischen Mendelssohnplatz und Ettlinger Tor die „neue“ oberirdische Kriegsstraße

Der Umbau der Kriegsstraße, die von einer reinen, bis zu zehnspurigen „Stadtautobahn“ – gebaut in den 60er Jahren – zu einem innerstädtischen, mit Baumreihen ausgestatteten Boulevard mit Straßenbahngleisen, wenigen oberirdischen Fahrspuren sowie genügend Platz für Radfahrer und Fußgänger umgestaltet wird, nimmt oberirdisch immer mehr Fahrt auf. Immerhin soll die „neue“ Kriegsstraße im Dezember dieses Jahres zusammen mit dem Stadtbahn- und Straßenbahntunnel in den normalen Betrieb gehen – und das heißt: Die Bahnen fahren in der Kriegsstraße und halten an den drei neugebauten Haltestellen – und der Autotunnel ist inklusive der vier zwischen Ettlinger Tor und Karlstor positionierten Ein- und Ausfahrtrampen befahrbar.

Ein wichtiger Zwischenschritt erfolgt an diesem Montag (22. Februar): Nachdem am Mendelssohnplatz und vor allem östlich des Mendelssohnplatzes in der Ludwig-Erhard-Allee der Bau der endgültigen Oberfläche mit den ersten bereits erfolgten Baumpflanzungen erledigt ist, wird jetzt der Verkehr zwischen Mendelssohnplatz und Ettlinger Tor in die Mittellage auf den Tunnel verlegt. Zweck der provisorischen Maßnahme: Auf der Nord- und der Südseite der Kriegsstraße kann dann die endgültige Fahrbahn mit Radwegen und Bürgersteigen entstehen. Wenn die Fahrbahnen fertig sind und die Autos wieder dort unterwegs sein können, wo sie auch in den nächsten Jahren fahren werden, rücken die Gleisbauer an und legen die neue Trasse von Osten nach Westen an.

Nachdem die Kreuzung der Ritterstraße mit der Kriegsstraße in etwa drei Wochen nach ihrer endgültigen Umgestaltung in Betrieb gegangen sein wird und die Kreuzung der Lammstraße mit der Kriegsstraße sowie der Mendelssohnplatz als großer Verkehrsknoten schon seit einiger Zeit befahrbar sind, folgt in den Sommerferien vom 29. Juli bis 12. September als zweitletzter großer Kreuzungs-Akt die Sperrung der Nord-Süd-Verbindung (und umgekehrt) für den Autoverkehr am Ettlinger Tor. In dieser Zeit erhält die Kreuzung ihre oberirdischen Gleise und die Ausstattung mit Licht- und Signalmasten, Verkehrsinseln und Grünflächen, so dass ab dem 13. September auch der komplette Abschnitt zwischen Mendelssohnplatz und Ettlinger Tor sogar bis zur Lammstraße fertiggestellt ist. Dann beginnt in dem noch fehlenden Teilstück zwischen Ettlinger Tor und Lammstraße der Gleisbau.

Ganz im Westen geht es ab April dann ebenfalls Schlag auf Schlag: In der Nacht vom 10. auf den 11. April werden am Karlstor die beiden Hilfsbrücken ausgebaut, über die derzeit noch die Stadtbahnen und Straßenbahnen rollen. Danach wird der letzte, genau in der Kreuzungsmitte liegende Rohbauabschnitt des Autotunnels abgeschlossen, so dass auch hier die Herstellung der endgültigen Oberfläche starten kann. Zum Ende der Sommerferien am 13. September fahren die Bahnen dann auch hier auf ihren endgültigen, „neuen“ Gleisen und die Kreuzung ist auch wieder für alle anderen Verkehrsteilnehmer benutzbar.

Schon jetzt sind die Arbeiter in den bereits hergestellten Autotunnelabschnitten – und das ist die komplette Strecke bis auf wenige Meter östlich und westlich vom sowie unter dem Karlstor – mit der Innenausstattung des Autotunnels beschäftigt: Auf die Tunnelsohle wird eine 80 Zentimeter starke Tragschicht aufgeschüttet und verdichtet, darauf folgt der Einbau des Asphalts für die Fahrbahnen.

Echter Tunnelrohbau ist ausschließlich am Karlstor zu finden und auch noch an dem Seitentunnel, der vom durchgängigen Kriegsstraßen-Autotunnel direkt in das Parkhaus des Einkaufszentrums am Ettlinger Tor führt.

Für den Stadtbahn- und Straßenbahntunnel rückt der Probebetrieb der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) näher: Ab April werden die unterschiedlichen Bahntypen im Tunnel unter der Kaiserstraße und auf dem Südabzweig zwischen Marktplatz und der Kreuzung der Augartenstraße in der Ettlinger Straße unterwegs sein. Allerdings sind Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) zusammen mit Mitarbeitern der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) schon jetzt in den Tunnelabschnitten und sukzessive auch in den sieben neuen unterirdischen Haltestellen unterwegs, um die eingebauten Anlagen auf ihre Funktionsfähigkeit und vor allem: Sicherheit für den Fahrgastbetrieb zu überprüfen.

Bis zur Inbetriebnahme des Stadtbahn- und Straßenbahntunnels werden jedoch die Arbeiten am Innenausbau abseits der Gleisanlagen weitergehen – in einem sich in Richtung Dezember verringernden Umfang.

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