Thomas Hoßmang tritt als Cheftrainer des 1. FC Magdeburg zurück

Am Dienstag, 9. Februar 2021, hat Thomas Hoßmang seinen Rücktritt als Cheftrainer des 1. FC Magdeburg erklärt. Nach einem intensiven Gedankenaustausch mit Sportdirektor Otmar Schork entschied sich der 54-Jährige für diesen Schritt. Im Anschluss wurde das Trainerteam, die Mannschaft sowie die beiden Gremien des FCM, Präsidium und Aufsichtsrat, informiert.

Bis ein Nachfolger gefunden ist, werden interimsweise zunächst die Co-Trainer Matthias Mincu und Silvio Bankert das Training leiten. Aufgrund der enormen Schneemassen ist ein geregelter Trainingsbetrieb momentan allerdings nur eingeschränkt möglich.

Thomas Hoßmang kam im Jahr 2014 zum 1. FC Magdeburg. Zunächst arbeitete er als U-19-Trainer, wurde im Januar 2015 zusätzlich Leiter des Sparkassen-Nachwuchsleistungszentrums (NLZ). Im Sommer 2018 feierte er mit dem U-19-Team den Aufstieg in die Bundesliga. Ein Jahr später gab Hoßmang den Posten als U-19-Coach an Matthias Mincu ab und fungierte fortan ausschließlich als NLZ-Leiter.

Am 11. Juni 2020 übernahm Thomas Hoßmang zunächst interimsweise das Cheftraineramt der Drittligamannschaft. Unter ihm gelang der Mannschaft am 37. Spieltag der vergangenen Saison durch ein 2:0 beim FC Ingolstadt vorzeitig der Klassenerhalt. Im Juli 2020 einigte sich der FCM mit Hoßmang auf eine weitere Zusammenarbeit mit ihm als Cheftrainer. In 22 Partien der aktuellen Saison erreichte das Team unter seiner Leitung 21 Punkte und belegt in der 3. Liga momentan den 19. Tabellenplatz.

Thomas Hoßmang:
„Für mich ist der 1. FC Magdeburg ein ganz besonderer Verein. Doch durch die Ergebnisse der vergangenen Wochen sehe ich das Ziel Klassenerhalt ernsthaft gefährdet. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen, den Weg frei zu machen für einen neuen Impuls. Ich hoffe sehr, dass der Club in der 3. Liga bleibt.“

Otmar Schork, Sportdirektor beim 1. FC Magdeburg:
„Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung von Thomas Hoßmang und danke ihm für seine Leistungen und Verdienste für den FCM. Der Druck auf seine Person war in den letzten Wochen für alle Beteiligten sehr belastend und an der Grenze des Zumutbaren. Es gilt nun nach vorne zu blicken, um schnellstmöglich die vakante Trainerposition neu zu besetzen.“

 

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