HAMBORNER REIT AG schließt 2020 mit erneuter Umsatz- und Ergebnissteigerung ab

– Anstieg der Miet- und Pachterlöse um 3,6 % auf 88,2 Mio. Euro

– FFO mit 55,6 Mio. Euro 2,4 % über Vorjahresniveau

– Leerstandsquote mit 1,8 % weiterhin auf äußerst niedrigem Niveau

– Portfoliooptimierung erfolgreich vorangetrieben

– NAV je Aktie: 11,05 Euro

– Dividendenvorschlag voraussichtlich auf Vorjahresniveau

ERFOLGREICHES GESCHÄFTSJAHR 2020

Duisburg, 4. Februar 2021 – Die HAMBORNER REIT AG blickt mit der heutigen Veröffentlichung der vorläufigen, noch nicht testierten Geschäftszahlen ungeachtet der Corona-Pandemie auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Miet- und Pachterlöse lagen im vergangenen Jahr bei 88,2 Mio. Euro und haben sich damit gegenüber 2019 um 3,0 Mio. Euro bzw. 3,6 % erhöht. Der FFO (Funds from Operations), als wesentliche operative Ertragskennziffer, konnte im vergangenen Jahr um 2,4 % auf 55,6 Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr: 54,3 Mio. Euro). Der FFO je Aktie erhöhte sich dementsprechend auf 0,69 Euro und übertraf damit das Rekordergebnis aus dem Vorjahr um einen weiteren Cent. Somit konnten die im Juli 2020 prognostizierten Umsatz- und Ertragsziele für das Geschäftsjahr 2020 vollumfänglich erreicht bzw. übertroffen werden.

Die Leerstandsquote lag im Jahr 2020 mit 1,8 % weiterhin auf äußerst niedrigem Niveau. Die Finanzlage der Gesellschaft ist ebenfalls komfortabel. Der Loan to Value (LTV) betrug zum 31. Dezember 2020 44,5 % (Vorjahr: 42,4 %). Die REIT-Eigenkapitalquote lag bei 54,5 % (Vorjahr: 57,3 %) und damit weiterhin deutlich über den nach REIT-Gesetz geforderten 45 %.

Die Gesellschaft konnte im Jahr 2020 ihr Portfolio um drei hochwertige, neu errichtete Büroimmobilien sowie ein Nahversorgungszentrum in exzellenter Lage erweitern. Das Investitionsvolumen belief sich dabei auf insgesamt 101,4 Mio. Euro. Die Objekte sind bereits in das HAMBORNER-Portfolio übergegangen und werden künftig mit rd. 5,0 Mio. Euro zu den Miet- und Pachterlösen beitragen.

Im Rahmen der kontinuierlichen Portfoliooptimierung, welche derzeit insbesondere eine sukzessive Veräußerung innerstädtischer Einzelhandelsimmobilien vorsieht, konnte die Gesellschaft im Laufe des zweiten Halbjahres 2020 erste Erfolge erzielen. Als Ergebnis hieraus wurden Verträge über den Verkauf von insgesamt elf vorwiegend kleineren, nicht mehr strategiekonformen Geschäftshäusern unterzeichnet. Die kumulierten Verkaufspreise beliefen sich auf rd. 59,1 Mio. Euro und lagen damit ca. 2 % über dem Verkehrswert der elf Objekte zum 30. Juni 2020. Die annualisierte Gesamtmiete der Objekte betrug zuletzt rd. 3,9 Mio. Euro. Der Ergebnisbeitrag aus den Verkäufen beläuft sich auf rd. 23,8 Mio. Euro. Die Besitzübergänge dreier Immobilien haben bereits im vierten Quartal 2020 stattgefunden. Die weiteren Objekte werden voraussichtlich im ersten Quartal 2021 in den Besitz der Käufer übergehen.

Wie gewohnt hat die Gesellschaft zum Jahresende 2020 eine Bewertung des Bestandsportfolios durch einen externen Gutachter vornehmen lassen. Im Rahmen der Neubewertung wurde der Verkehrswert der zum 31. Dezember 2019 bereits im Bestand befindlichen Objekte um 3,5 % gemindert. Die Verminderung betraf im Wesentlichen die von der Corona-Pandemie stark betroffenen Einzelhandelsimmobilien in Innenstadtlagen. Unter Berücksichtigung der Neubewertung sowie der Objektzugänge und -abgänge im Jahresverlauf 2020 belief sich der Verkehrswert des Gesamtportfolios zum 31. Dezember 2020 auf 1,625 Mrd. Euro. Der Nettovermögenswert (NAV) je Aktie verringerte sich im Vergleich zum Jahresende 2019 um 4,7 % auf 11,05 Euro (31. Dezember 2019: 11,59 Euro).

Die endgültigen Geschäftszahlen für 2020 wird die Gesellschaft im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 22. März 2021 publizieren.

DIVIDENDE

Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat der diesjährigen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende vorzuschlagen, die sich voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen wird (Vorjahresdividende: 0,47 Euro je Aktie).

AKTUELLE GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Im derzeitigen Marktumfeld profitiert HAMBORNER weiterhin von ihrem stabilen und diversifizierten Portfolio sowie ihrem hohen Anteil an bonitätsstarken Mietern, insbesondere aus dem Bereich des Lebensmitteleinzelhandels. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen bundesweiten Lockdown seit Mitte Dezember 2020 haben im Monat Januar jedoch einzelne, von Schließungsmaßnahmen betroffene Einzelhändler ihre Mietzahlungen eingeschränkt oder ausgesetzt. Bezogen auf das Gesamtportfolio reduzierte sich der Mieteingang (inkl. Mietnebenkosten und Umsatzsteuer) im Januar auf insgesamt 92,6 %. Damit lag die Mieteingangsquote über dem Niveau des ersten Lockdowns im Zeitraum März/April (rd. 90 %). In Abhängigkeit von Dauer und Umfang der behördlichen Restriktionen muss damit gerechnet werden, dass eine Reihe von Mietern ihren Zahlungsverpflichtungen weiterhin nicht oder nur teilweise nachkommt. HAMBORNER setzt den vertrauensvollen Dialog mit den betroffenen Mietern fort und ist zuversichtlich, auch weiterhin einvernehmliche und interessengerechte Lösungen zu finden.

AUSBLICK 2021

Unter Berücksichtigung der aktuellen Geschäftsentwicklung hat der Vorstand der HAMBORNER REIT AG in dieser Woche eine erste Prognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlicht:

– Erlöse aus Mieten und Pachten von 82-86 Mio. Euro

– Funds from operations (FFO) von 45-50 Mio. Euro

– Net asset value (NAV) etwa auf dem Niveau des Vorjahres erwartet

Diese Prognose wird durch gegenwärtig noch bestehende Unsicherheiten beeinflusst, die zu einem wesentlichen Teil auf einmalige, unterjährig zu erwartende Sondereffekte zurückzuführen sind.

In die Prognose sind unter anderem die vorgenannten aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eingeflossen. Aufgrund des temporären Rückgangs der Mieteingangsquote und der bestehenden Unsicherheit im Hinblick auf eine Fortsetzung behördlicher Restriktionen hat die Gesellschaft im Rahmen ihrer Prognose vorsorglich mögliche Umsatz- und Ergebniseffekte berücksichtigt, die sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen.

Darüber hinaus wird die diesjährige Prognose durch die laufende Portfoliooptimierung beeinflusst, die auch im Geschäftsjahr 2021 vorangetrieben werden soll. In Abhängigkeit von den Fortschritten bei der geplanten Veräußerung weiterer im Portfolio befindlicher innerstädtischer Einzelhandelsobjekte und dem Zeitpunkt der Reinvestition der Verkaufserlöse ist von einem temporären Rückgang der Mieterlöse im laufenden Geschäftsjahr auszugehen. Darüber hinaus resultieren aus den geplanten Immobilienverkäufen voraussichtlich in einigen Fällen einmalige Aufwendungen für die Ablösung von Darlehen, deren exakte Höhe zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich abschätzbar ist. Die Gesellschaft ist bestrebt, die beabsichtigten An- und Verkäufe im Jahresverlauf hinsichtlich möglicher Umsatz- und Ergebniseffekte zeitlich bestmöglich abzustimmen.

Ein weiterer wesentlicher Einflussfaktor, der im Rahmen der Prognose berücksichtigt wurde, stellt die mögliche Nachvermietung der aktuell durch den Mieter Real genutzten Einzelhandelsflächen dar. Angesichts der angekündigten Restrukturierung der Warenhausgruppe Real hat sich die Gesellschaft proaktiv mit einer alternativen Nutzung dieser Flächen befasst. Aufgrund der hohen Qualität der drei im Portfolio befindlichen Standorte mit Real-Mietflächen sowie der Expertise des unternehmensinternen Asset Managements ist es der Gesellschaft bereits gelungen, potenzielle Nachmieter zu identifizieren und frühzeitig in Verhandlungen über eine mögliche Nachanmietung der entsprechenden Flächen zu treten. Zur Sicherstellung der fortgesetzten Gesamtattraktivität der Objekte und Nutzung der sich im Zuge einer Nachvermietung ergebenden Potentiale, ist im laufenden Geschäftsjahr von Aufwendungen für Investitionsmaßnahmen auszugehen, deren Höhe zum gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich begrenzt abschätzbar ist. In Abhängigkeit vom Ausgang der Verhandlungen ist mit einem entsprechenden Ergebniseffekt im laufenden Geschäftsjahr zu rechnen.

UMSTELLUNG AUF NAMENSAKTIEN

Die von der Hauptversammlung im Oktober 2020 beschlossene Umwandlung der auf den Inhaber lautenden Aktien auf Namensaktien erfolgt am kommenden Montag, den 8. Februar 2021. An diesem Tag werden die Namensaktien der HAMBORNER in die Depots der Aktionäre eingebucht und erstmals unter der neuen Wertpapierkennnummer A3H233 (ISIN: DE000A3H2333) gehandelt.

Über die HAMBORNER REIT AG

Die HAMBORNER REIT AG ist eine im SDAX gelistete Aktiengesellschaft, die ausschließlich im Immobiliensektor tätig ist und sich als Bestandshalter für renditestarke Gewerbeimmobilien positioniert. Das Unternehmen verfügt als Basis nachhaltiger Mieterträge über ein bundesweit gestreutes diversifiziertes Immobilienportfolio mit einem Gesamtwert von rd. 1,6 Mrd. Euro. Den Schwerpunkt des Bestandes bilden moderne Büroobjekte an etablierten Standorten sowie Nahversorgungsimmobilien wie großflächige Einzelhandelsobjekte, Fachmarktzentren, Baumärkte und Geschäftshäuser in zentralen Innenstadtlagen, Stadtteilzentren oder stark frequentierten Stadtrandlagen deutscher Groß- und Mittelstädte.

Die HAMBORNER REIT AG zeichnet sich durch langjährige Erfahrung im Immobilien- und Kapitalmarkt, ihre kontinuierliche und nachhaltige Dividendenpolitik sowie ihre schlanke und transparente Unternehmensstruktur aus. Die Gesellschaft ist ein Real Estate Investment Trust (REIT) und profitiert auf Gesellschaftsebene von der Befreiung von Körperschaft- und Gewerbesteuer.

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