Zeitnahe Öffnung der Bau-, Gartenfachmärkte und Floristen nötig

Die Gartenfachmarkt- und Baumarktbranche mit ihren Händlern, Lieferanten und Dienstleistern haben sich an das Bundeskanzleramt, die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gewandt und sich für eine zeitnahe Öffnung der Bau-, Gartenfachmärkte und Floristenfachgeschäfte ausgesprochen. Dies hätte einen wichtigen emotionalen Effekt für die Menschen im Lockdown. Gleichzeitig würde man verhindern, dass die derzeit wachsenden Pflanzen als verderbliche Ware entsorgt werden müssten.

Das Verständnis für die wichtigen Pandemieschutzmaßnahmen in der grünen Branche sei absolut gegeben, betonen der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG), der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e. V. (BHB), der Verband Deutscher Garten-Center e. V. (VDG), der Fachverband Deutscher Floristen Bundesverband e. V. (FDF), die Landgard eG, der Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels e. V. (BGI) und der Industrieverband Garten (IVG) e. V. in dem gemeinsamen Schreiben.

Unterdessen wäre eine baldige oder schrittweise Wiedereröffnung der Gärtnereien, Gartencenter, Baumärkte und Floristen auch auf psychologischer Ebene wichtig für die Menschen. Die Sortimente haben auf emotionaler Basis einen wertvollen Einfluss auf das Wohlbefinden und ermöglichen, sich im eigenen Haus oder Garten sinnvoll, kreativ und motivierend zu beschäftigen und den Wegfall anderer Freizeitaktivitäten zu kompensieren. Seit Wochen bereiten sich die gärtnerischen Betriebe auf die Frühjahrssaison vor. Bei anhaltender Schließung der Verkaufsstellen wären die in der Regel klein- und mittelständischen Produktionsbetriebe gezwungen, ihre Pflanzenproduktion zu vernichten.

ZVG, BHB, VDG, FDF, Landgard, BGI und IVG verweisen auf die von der Branche durchgesetzten strengen Sicherheitsmaßnahmen der vergangenen Monate, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen und von vielen Ordnungsämtern anerkennend beurteilt wurden.

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