"Tatsächlich bieten einige private Unfallversicherungen einen Impfschutz in ihren Verträgen an", informiert Sabine Mayer-Paris, Vorsitzende des Bezirks Stuttgart im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). "Deswegen ist es vor der Corona-Impfung ratsam, den Vertrag zur eigenen Unfallversicherung zu prüfen, ob ein Impfschutz inkludiert ist. Ist das der Fall, sind Leistungen wie Krankentagegeld oder sogar eine Invaliditätsrente möglich."
Falls man noch keine private Unfallversicherung abgeschlossen hat, wird die Suche nach einer Versicherung mit einem entsprechenden Corona-Impfschutz mühsam: Schätzungsweise rund 300 Versicherer mit jeweils mehreren Tarifoptionen bieten in Deutschland private Unfallversicherungen gegen einen i.d.R. zweistelligen Jahresbeitrag an. Geschätzte 30 Prozent davon haben einen Impfschutz. Daher ist es empfehlenswert, sich hier der Expertise der betreuenden Versicherungskaufleute zu bedienen, die die einzelnen Vertragsdetails erklären können. Über die Höhe einer möglichen Invaliditätsentschädigung, wie z.B. einer Unfallrente, Krankenhaustagegeld und anderen Leistungen informiert man sich besser vor Vertragsabschluss bei den Versicherungskaufleuten.
Neben dem Schadensersatz bei Impfungen können private Unfallversicherungen darüber hinaus auch bei den Unfällen leisten, die bei Aktivitäten in der Freizeit, im Urlaub und Zuhause entstanden sind. Das kann je nach Unfall und Verletzung sowie Versicherungsvertrag von einer hohen Einmalzahlung bis hin zu einer lebenslangen Invaliditätsrente reichen.
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