Die Jury: "Explosion im Akustischen"
Die Jury des Axel-Eggebrecht-Preises zur Preisvergabe: "Walter Filz` Feature-Können, das er als freier Autor bewiesen hat, ist einzigartig, seine Beobachtungsgabe, sein Lästervergnügen sind es auch – sowie seine Kunst, aus einer Erkenntnis Pop zu machen und aus Pop ein Feature. Bei Filz wird die Sendung zum Mix aus Zeitreise und Partytalk. Was scheinbar als Lehrstunde startet, endet als Dance-Hit mit dem gewissen Extra. Irritationspotential inklusive. Geleitet von seinem Humor und dem Mut, sich auf eine Aussage einzulassen und eine darauf fußende These feingliedrig und pompös, tiefsinnig und brüllend komisch zu explorieren, führt Filz den Gedanken an seine Grenze – bis die These mit den Mitteln des Radios im Akustischen explodiert."
SWR Intendant gratuliert: "prägender Kopf und Macher der Radiolandschaft"
Kai Gniffke, Intendant des SWR: "Walter Filz ist ein prägender Kopf und Macher der deutschen Radiolandschaft mit herausragendem Gespür für Themen und Talente. Seine semidokumentarischen Manager-Dramen `Spekulation Sommer` und `Pieta Piëch` zählen mittlerweile zu den Hörspielklassikern. Walter Filz steht damit für herausragende Hörerlebnisse, die der SWR seinen Nutzerinnen und Nutzern bietet."
Walter Filz
Dr. Walter Filz (Jahrgang 1959) studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und promovierte 1988 mit einer Arbeit über Märchenmotive in der Gegenwartsliteratur. Seit 1983 arbeitet er als Autor, Kritiker und Kulturjournalist vorwiegend für den Hörfunk. Seit 1997 ist Walter Filz als selbständiger Autorenproduzent tätig. 2005 übernahm er die Leitung der Redaktion Literatur und Feature beim SWR Hörfunk in Baden-Baden, nach einer Umstrukturierung seit 2017 die Redaktion Hörspiel und Feature. Auch als Redakteur schreibt und produziert Walter Filz weiterhin Features und Hörspiele. Zuletzt erstellte er gemeinsam mit Co-Autor Michael Lissek für SWR2 die realsatirische Podcast-Serie "Akte 88 – Die tausend Leben des Adolf Hitler". Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, zum Beispiel mit dem Prix Futura 1991, mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden 2000 oder mit dem Ernst-Schneider-Preis 2006.
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