Eine wichtige Zutat jedoch wird fehlen dieses Jahr: Anders als in den vergangenen zwölf Jahren können die Niepmanns wegen der Corona-Beschränkungen diesmal nicht persönlich an den Weihnachtsfeiern in den Wohngruppen teilnehmen. "Gerade durch ihre persönliche Anwesenheit und ihre zugewandte Art hat das Ehepaar Niepmann immer in gewisser Weise den Geist der Weihnacht in die Klinik gebracht", sagt der kommissarische Pflegedirektor Sören Reinke. Den Patienten bedeute es viel, dass sich Menschen für sie einsetzten und ihnen zu Weihnachten eine Freude machen wollten.
"Daher sind wir dem Ehepaar Niepmann und allen Spendern und Helfern sehr dankbar, dass sie sich Jahr für Jahr für die Patienten einsetzen und auch trotz Corona durchgehalten haben", betont Reinke. Das sei ein schönes Zeichen der Mitmenschlichkeit, gerade da auch andere Besuchskontakte über die Feiertage wegen des Lockdowns ausgesetzt werden mussten.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 116 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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