In einem Brief an die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder schreibt der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering: „Es kann den häufig selbst hochaltrigen Angehörigen nicht zugemutet werden, sich selbst – immer wieder – um einen solchen Test zu kümmern und dazu kreuz und quer durch ihre Stadt oder ihren Landkreis fahren zu müssen. Von den hohen Kosten ganz zu schweigen, die ein Teil der Angehörigen gar nicht aufbringen könnte. Wenn es hier nicht zu einer guten Lösung kommt, dann ist den am schwersten Betroffenen nicht geholfen.“
Die BAGSO begrüßt in dem Schreiben, dass Bund und Länder mit den neuen Beschlüssen die Corona-Fallzahlen deutlich reduzieren wollen. Dies sei gerade für die besonders gefährdeten von hoher Relevanz. Die BAGSO hat sich in verschiedenen Stellungnahmen zur Situation von Menschen in der Pflege in der Corona-Pandemie geäußert. Zuletzt formulierte sie Mindestanforderungen und Rahmenbedingungen für soziale Teilhabe von Menschen in Alten- und Pflegeheimen unter Corona-Bedingungen.
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind rund 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.
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