Der Maria Ensle Preis wird 2020 zum 20. Mal verleihen. Dank einer großzügigen Zustiftung seiner Namensgeberin Maria Ensle wird er auch dieses Jahr wieder an eine erfahrene Künstlerin verliehen. Der Preis soll Aufmerksamkeit auf das bisherige Lebenswerk der ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler richten und ihnen gleichzeitig eine Möglichkeit zum Innehalten geben, welche für künstlerische Inspiration und Kreativität essentiell ist.
Der Preis wird im zweijährigen Turnus an Komponisten, Bildende Künstler und Literaten verliehen. Bisherige Preisträger waren u.a. die Künstlerin Ingrid Hartlieb, der Autor Hermann Kinder sowie die Komponistin Karin Haußmann.
Birgit Heiderich, geboren 1947 in Schermbeck/Nordrhein-Westfalen, studierte Philosophie, Theologie und Pädagogik an der Universität Bonn. Ihr erstes Buch Mit geschlossenen Augen erschien im Suhrkamp Verlag. 1986 erhielt Birgit Heiderich ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 2014 erschien ihr Band Sterben hat seine Zeit bei Klöpfer & Meyer und 2016 die bei S. Fischer erschienene Neuauflage Feuerspur. Eine Liebesgeschichte.
„Birgit Heiderich gehört zu einer Generation, die Ende der 1960er- Jahre angetreten ist, die ökonomischen Schreibbedingungen für Frauen zu verbessern, so Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergman, Juror des Maria Ensle Preises.
Bernd Georg Milla, Geschäftsführer der Kunststiftung, betont: „Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr den Maria Ensle Preis verleihen können. Gerade in der aktuellen Situation ist privates Engagement für die Kunstförderung von größter Bedeutung. Das Vermächtnis von Maria Ensle hilft hier, auch dauerhaft die Förderung zu verankern.“
Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2021 stattfinden.
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