Darüber hinaus müssen auch die intensivmedizinisch zu betreuenden Patienten ohne eine Covid-Erkrankung versorgt werden, dies geschieht momentan auf der IMC1. Zusätzlich ist auch das Pandemiehaus mit 60 Betten voll ausgelastet. In den vergangenen Tagen musste bereits eine Vielzahl an Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden.
„Wir stoßen nicht nur bettenmäßig an Grenzen, sondern auch personell. Bislang konnten wir durch Umstrukturierungen und interne Umsetzungen die Versorgung unserer Patienten sichern. Aber durch den ständigen Zulauf an Covid-Patienten, die zum Teil wirklich sehr schweren Krankheitsverläufe und deren sehr personalintensive Betreuung sind wir am Limit“, so Pflegedirektorin Andrea Stewig-Nitschke.
„Deswegen haben wir uns jetzt dazu entschlossen, öffentlich um Unterstützung zu bitten. Wir suchen ausgebildete Pflegekräfte. Krankenschwestern im Ruhestand, denen es in dieser schwierigen Situation einfach ein Bedürfnis ist, zu helfen. Oder Kollegen, die noch im Erziehungsjahr sind und bereit sind, für eine gewisse Zeit auszuhelfen. Der jeweilige Einsatzort und die Arbeitszeit werden individuell abgestimmt. Wir sind froh über jede helfende Hand“, so die Pflegedirektorin.
„Es ist eine Ausnahmesituation. Wir müssen jetzt handeln, um unsere Mitarbeiter in der Pflege vor einer absoluten Überlastung zu schützen. Es ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotional belastende Zeit. Unsere Krankenhausseelsorger und das Team der Psychiatrie stehen dem Pflegepersonal zur Seite, aber bei körperlicher Erschöpfung können Sie auch kaum helfen“ so CTK-Chef Dr. Götz Brodermann.
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