Die bisherigen Automaten sind seit 2007 im Einsatz. Inzwischen sind die Instandhaltungsintervalle für die 13 Jahre alten Geräte gestiegen und zahlreiche Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Die neuen Automaten werden technisch auf dem neusten Stand sein und weitere Funktionen als die bisherigen Geräte anbieten. Die geplanten Kosten für das Projekt belaufen sich auf ca. 6,3 Mio. Euro.
Zukünftig drei verschiedene Automatentypen
Die 312 anzuschaffenden Geräte teilen sich auf drei verschiedene Modelle auf. Zwei Automatentypen werden in ihrer Form und Größe den aktuellen Geräten ähneln, um die bestehenden Betonsockel an den Haltestellen weiterhin verwenden zu können. Diese Typen unterscheiden sich lediglich in den Zahlungsfunktionen. Ein Automat akzeptiert weiterhin Bargeld. Bei dem zweiten Automatentyp wird ausschließlich die bargeldlose Bezahlung möglich sein. Als dritte Automaten-Variante wird es in den Tunnelstationen zusätzliche Service-Automaten mit einem großen Touchscreen geben, die neben dem ebenfalls bargeldlosen Fahrkartenkauf über weitere Funktionen und Informationen rund um Mobilität und Aktivitäten in Hannover verfügen. Größtenteils werden Automaten beschafft, die weiterhin Bargeld akzeptieren und an denen ebenfalls Kartenzahlung möglich ist. Der Anteil an Geräten, an denen ausschließlich bargeldlose Bezahlung möglich ist, wird allerdings zunehmen. In erster Linie reagiert die ÜSTRA damit auf die gesellschaftliche Entwicklung, verstärkt bargeldlose Zahlungsweisen einzusetzen. Zudem sind bei den ausschließlich bargeldlosen Automaten sowohl der Wartungsaufwand als auch die Anschaffungskosten geringer.
Die konkrete Ausgestaltung der neuen Automatengeneration wird im weiteren Projektverlauf entwickelt. Zunächst wird in der Ausschreibung die Herstellerfrage für die neuen Automaten geklärt. Anschließend folgen die Entwicklung eines Prototyps sowie ein entsprechender Feldtest. Die Serienlieferung der neuen Automaten ist ab Winter 2021/2022 geplant.
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