Der Neurologe Einhäupl ist ebenso wie sein Vorgänger Fink im gesamten Gesundheitswesen bestens vernetzt. Neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Wissenschaftsrates war er unter anderem Mitglied des Gesundheitsforschungsrates beim Bundesforschungsministerium, Kuratoriumsmitglied der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Vorsitzender des Hochschulrates der Technischen Universität München und Leiter der Expertenkommission zum Aufbau einer Universitätsmedizin in Cottbus. Mit dem Hauptstadtkongress übernimmt Einhäupl zugleich die Funktion als Kongresspräsident beim Europäischen Gesundheitskongress München und beim Gesundheitskongress des Westens in Köln.
Ulf Fink war 1998 Initiator des ersten Hauptstadtkongresses und entwickelte die Veranstaltung gemeinsam mit seiner Ehefrau Dr. Ingrid Völker in über zwei Jahrzehnten zur Leitveranstaltung im deutschen Gesundheitswesen. In den 20 Jahren als Kongressleiterin hat Ingrid Völker den Hauptstadtkongress und seine herausragende Entwicklung maßgeblich mitgeprägt: Der Kongress ist mit bis zu 8.400 Teilnehmern jährlich das bedeutendste Kongressereignis in der Gesundheitsbranche, bei dem Jahr für Jahr die wichtigsten Reformvorhaben in einem sektoren- und berufsübergreifenden Dialog diskutiert und Weichen zur Modernisierung des deutschen Gesundheitswesens gestellt werden. Der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit umfasst neben dem Hauptstadtforum Gesundheitspolitik drei Fachkongresse – den Managementkongress Krankenhaus Klinik Rehabilitation, den Deutschen Pflegekongress und das Deutsche Ärzteforum. Zur guten Tradition ist es geworden, dass der Hauptstadtkongress vom Bundesgesundheitsminister oder der Bundesgesundheitsministerin eröffnet wird.
Fabian Kaufmann, Geschäftsführer der WISO S.E. Consulting GmbH, die den Hauptstadtkongress veranstaltet und seit drei Jahren zur Springer Medizin Verlag GmbH gehört, dankt dem scheidenden Ulf Fink für seine erfolgreiche Arbeit. „Zu Ulf Finks Stärken zählt, alles was Rang und Namen im deutschen Gesundheitswesen hat, persönlich zu kennen und auf die Bühnen des Hauptstadtkongresses zu holen. Damit haben er und Ingrid Völker in den dreiundzwanzig Jahren des Bestehens der WISO etwas aufgebaut, das in dieser Form in Deutschland einzigartig ist und bleiben wird.“
Gleichzeitig mit dem Amtsantritt des neuen Kongresspräsidenten kommt es auch in der Geschäftsführung der WISO S.E. Consulting GmbH zu Veränderungen: Dr. Ingrid Völker scheidet zum Ende dieses Jahres als Geschäftsführerin bei WISO aus. Ulf Fink und Ingrid Völker werden dem Gesundheitswesen auch weiterhin in vielfältigen Formaten erhalten bleiben.
Die inhaltliche Konzeption des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit wird künftig vor allem von drei Machern verantwortet: von Finks Nachfolger Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, von Wolfgang van den Bergh, dem Chefredakteur der Ärzte Zeitung, der seine jahrelange Erfahrung als Politik- und Nachrichten-Chef von Springer Medizin einbringt, und – wie bisher schon und nun verstärkt – von Guido Pschollkowski, langjähriger Prokurist bei WISO, ab Januar 2021 dann neu in der Geschäftsführung bei WISO. Ebenfalls neu in der Geschäftsführung von WISO wird ab dem 01.01.2021 Falk Miekley, Director Congress Organisation Medicine beim Springer Medizin Verlag, sein. Miekleys Hauptaugenmerk wird darauf gerichtet sein, das Kongressgeschäft von WISO und Springer noch stärker miteinander zu verzahnen und aufeinander auszurichten.
Die bisherige Geschäftsführerin Claudia Küng wird auch weiterhin für den Gesundheitskongress des Westens sowie für den Europäischen Gesundheitskongress München zuständig sein und den Erfolgskurs der Veranstaltungen unter Einbeziehung digitaler Kongressformate fortsetzen.
Die WISO-Geschäftsführer Claudia Küng, Falk Miekley und Guido Pschollkowski werden bei der wichtigen strategischen Aufgabe eines gemeinsamen, aufeinander abgestimmten Kongress-Portfolios eng zusammenarbeiten.
Im Zuge des Wechsels an der Spitze der Kongresse und bei WISO plant Geschäftsführer Fabian Kaufmann „die inhaltliche Programmatik der WISO-Kongressformate im wichtigen Wahljahr 2021 weiterzuentwickeln. Gleichermaßen wird es darauf ankommen, die richtige Balance aus Präsenz- und Digital-Veranstaltung zu finden.“ Mit dem neu aufgestellten Team sei man dafür gut gerüstet, so Kaufmann, „wir sehen eine große Zukunft für unsere gesundheitspolitischen Kongresse“.
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