Ab dem 16. Januar 2021 begibt sich ARTE mit dem "Winter of Oceans" zwei Wochen lang auf hohe See und spürt dem Meer als Quell des Lebens, Ursprung von Mythen und Sagen, Schauplatz legendärer Schlachten oder bedrohtem Biotop und Forschungsgegenstand nach.
Die ZuschauerInnen erwarten markante Spielfilme wie die starbesetzte Komödie Die Tiefseetaucher von Wes Anderson oder Whale Rider von Niki Caro. Im wilden Wellengang vor Gibraltar erzählt die preisgekrönte ARTE-Koproduktion Styx vom Ringen um Hilfe einer in Lebensgefahr schwebenden Besatzung auf dem offenen Meer und Kirk Douglas gibt sich als aufbrausender Wikingerprinz im Kultfilm The Vikings die Ehre. Die legendäre Bootsbesatzung eines deutschen Films steht wiederum im Mittelpunkt der Dokumentation Das Boot Revisited – Auf der Suche nach der Crew der U96.
Das Meer als Kriegsschauplatz wird ARTE unter anderem in der Dokumentation In den Fängen der Wikinger sowie dem zweiteiligen Dokumentarfilm U-Boote. Die Geschichte einer Waffe beleuchten. Einem Mysterium der deutschen Geschichte geht außerdem Kommando Selbstzerstörung: Der Untergang der Kaiserlichen Flotte auf den Grund: der willentlichen Versenkung der Schlachtschiffflotte des Deutschen Kaiserreichs zum Ende des Ersten Weltkriegs.
In Reportagen und Dokumentationen nimmt ARTE zudem das Leben im ältesten Biotop der Erde in den Blick, das bis heute in weiten Teilen noch immer unerforscht ist. So deckt die Dokumentation Haie und ihre Geheimnisse das beschwerliche und oft unterschätzte Leben der gefürchteten Fische auf.
Fehlen in einem "Winter of Oceans" darf natürlich nicht das Verhältnis der Menschen zu den Meeren: Steigende Meeresspiegel, bleichende Korallenriffe, Überfischung, Plastikmüll und Tiefsee-Bergbau fordern UmweltschützerInnen und WissenschaftlerInnen heraus. ARTE thematisiert dies in diversen Dokumentarfilmen und geht dringenden Fragen auf den Grund, unter anderem in der Wissenschaftsdokumentation Die Rettung der Korallen, die die Hoffnung spendenden "Superkorallen" vorstellt, die auch in wärmerem Wasser überleben können.
Zudem zeigt ARTE die Lebensweise verschiedener Meeresvölker und Sendungen rund ums Surfen sowie die Beziehung zwischen der Kunst und dem Meer.
Die Programmhöhepunkte der ersten Jahreshälfte 2021 auf ARTE
Nicht nur im "Winter of Oceans", sondern auch darüber hinaus hält ARTE für sein Publikum 2021 ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Programm bereit.
Die digitale Plattform ARTE Concert will auch im kommenden Jahr der kulturellen Flaute verstärkt entgegenwirken und unter dem Motto #WirBleibenOffen Kulturerlebnisse aller Art ermöglichen, solange Konzertsäle, Opernhäuser, Kinos und Clubs geschlossen bleiben müssen. Musikalisch wird es im kommenden Jahr darüber hinaus aber auch im Fernsehen – unter anderem mit Dokumentationen über Die Toten Hosen und Eric Clapton sowie mit einem Beethoventag.
Neben musikalischen Sphären macht ARTE seinem Publikum auch einen Einblick in die Kunstwelt möglich: Eine Vielzahl an Dokumentationen über KünstlerInnen und ihr kreatives Schaffen reiht sich ins Programm ein, darunter auch ein Porträt des wohl größten Landschaftsmalers aller Zeiten: Caspar David Friedrich.
Serienfans können sich unter anderem auf In Therapie freuen – eine hochkarätig besetzte Serie der "Ziemlich beste Freunde"-Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano. Dabei handelt es sich um die französische Adaption der israelischen Fernsehserie "BeTipul". Mit Frieden von Michael Schaerer hat ARTE zudem ein in im Jahr 1945 in der Schweiz angesiedeltes historisches Familiendrama im Programm, für dessen Drehbuch die Autorin Petra Volpe über neun Jahre lang recherchierte.
Im Februar sind auf ARTE wie in jedem Jahr die Bären los – begleitend zur 71. Ausgabe der Berlinale zeigt der Sender mehrere preisgekrönte Filme, darunter Philip Grönings Wettbewerbsbeitrag 2018: Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot. Im Bereich Fernsehfilm erwartet das Publikum die tschechisch-deutsch-französische ARTE-Koproduktion Veteran sowie der mit Rainer Bock und Albrecht Schuch prominent besetzte Film Atlas.
Die Dienstagabende auf ARTE bleiben auch in Zukunft investigativ, aktuell und analytisch: Gut ein Jahr nach Entdeckung des Coronavirus zieht die Dokumentation Kleines Virus, große Folgen in THEMA ein Resümee zum Umgang mit der Krise und zeigt Schwachstellen im System auf. Eine Bilanz über die Folgen der Aufstände in der arabischen Welt 2010/2011 zieht die zweiteilige Dokumentation Arabellion.
Ebenso wie die Aktualität findet auch die Geschichte in der ersten Jahreshälfte ihren Platz im Programm: Anlässlich des 200. Todestags von Napoleon widmet ARTE dem "Kaiser der Franzosen" einen Schwerpunkt und nimmt in der deutsch-französischen Koproduktion Napoleon und Metternich: Der Anfang vom Ende das fast neunstündige Duell der Worte 1813 zwischen den beiden Jahrhundertherrschern unter die Lupe.
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