Die Projekte im Überblick:
Herstellungsförderung
„Köln 1926 – Auf in die Goldene Zeit“ ist eine VR-Zeitreise in die Goldenen Zwanziger. Nach drei Jahren Laufzeit und über 300.000 Besucher*innen in der TimeRide-Location am Kölner Alter Markt soll nun eine neue VR-Experience an diesem Standort entstehen. Zentrales Motiv ist das Eintauchen der Besucher*innen in das Alltagsgeschehen bei einer Straßenbahnfahrt durch das lebensfrohe Köln jener Zeit. (TimeRide, Köln, 320.000 Euro)
„Wormworld Adventure“ ist ein familienfreundliches 2,5D Platform-Puzzle-Game mit Fokus auf Storytelling. Die Spielenden erkunden eine abwechslungsreiche Fantasy-Welt, die auf der Graphic Novel „The Wormworld Saga“ des Warendorfer Autors Daniel Lieske basiert. „Wormworld Adventure“ wird für PC und Konsole entwickelt. (Treecastle Studio, Warendorf, 230.000 Euro)
„Eville“ ist ein rundenbasierter Mehrspielertitel mit über zehn unterschiedlichen und zufällig zugeteilten Rollen. Das Spiel hat ein „Murder-Mystery-Konzept“ mit hinterhältigen Mörder*innen und aufklärenden Dorfbewohner*innen. Diese müssen herausfinden, wer auf ihrer Seite steht. „Eville“ wird für den PC entwickelt. (VestGames, Datteln, 200.000 Euro)
„Lokalhelden App“ ist das erste Sammelkartenspiel für den deutschen Amateurfußball. Die Film- und Medienstiftung NRW fördert außerdem den Prototyp der App. (Lokalhelden, Troisdorf, 45.000 Euro)
Prototypenförderung
„Wintergames 2022“ ist eine authentische Sportspiel-Simulation, in der acht graphisch aufwendige und abwechslungsreiche Disziplinen erlebt werden können. Der Prototyp soll für die Nintendo Switch entwickelt werden und die beiden Sportarten Skispringen und Shorttrack beinhalten. Das fertige Spiel soll später auch für den PC und alle gängigen Konsolen erscheinen. (Independent Arts Software, Hamm, 100.000 Euro)
„Cobalt Compact Oil Rig Scenario“ ist ein plattformübergreifendes VR-/PC-Trainingsspiel für mehrere Spielende, die Krisenmanagement, Führungsarbeit, Teambuilding und Arbeiten unter Druck erlernen sollen. Die fünf Spielenden schärfen ihre Skills auf einer Bohrinsel in der Nordsee, auf der sie nach einem ernsten Zwischenfall und in Erwartung eines schweren Sturms Besatzungsmitglieder retten sowie einen wertvollen Prototypen bergen müssen. (Cobalt IED, Köln, 80.000 Euro)
„Disasterland“ ist ein multiplattform-geeignetes, familientaugliches Mehrteiler-Survival-Spiel. Die Spielenden treten nicht gegen andere Spielende, sondern gegen die Umwelt selbst an, die in einem „cartoonigen“ Look gestaltet wird. Der Prototyp wird für PC entwickelt. (Headup, Düren, 80.000 Euro)
„Maniacs“ ist ein historisches Single-Player-Action-Adventure, in dem die Spielenden in der Rolle der jungen Studentin Tina die deutschen Studentenproteste der 1960er Jahre in einer fiktiven Stadt erleben. Die Spielenden können die, an West-Berlin angelehnte, Stadt erkunden, verborgene Orte entdecken und müssen sich im Laufe der Proteste immer geschickter vor der Polizei verstecken. Der Prototyp soll für den PC und die Nintendo Switch entwickelt werden. (Achtung Autobahn, Köln, 80.000 Euro)
„Charlie & Morty – die Mutlichtprüfung“ ist ein Adventure Game für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, das schwere Themen wie Tod und Trauer fantasievoll und spielerisch erfahrbar macht. Der Prototyp soll für Mobile entwickelt werden. (Pixelbeschleuniger, Köln, 60.000 Euro)
„Fall of Porcupine“ ist ein Story Platformer, in dem Finley seinen Dienst als Assistenzarzt antritt. Der stressige Alltag, der schlechte Zustand des Krankenhauses und der wachsende Druck der Stadtbevölkerung belasten ihn sehr – bis er sich entschließt, gemeinsam mit seinen zwei Freunden Mia und Karl etwas gegen die Situation zu unternehmen. Der Prototyp soll für PC und Konsole entwickelt werden. (Buntspecht Film und Digitales, Köln, 60.000 Euro)
„Ball Kickers“ ist ein rundenbasiertes Tischfußballspiel, das im Zuge der Europameisterschaft 2021 veröffentlicht werden soll. Spieler*innen treten gegeneinander an und versuchen, mit ihren Spielfiguren den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. „Ball Kickers“ wird als Prototyp in Webportalen veröffentlicht und ist in Desktop und mobilen Browsern spielbar. (Flying Sheep Studios, Köln, 50.000 Euro)
„Lokalhelden App“ ist das erste Sammelkartenspiel für den deutschen Amateurfußball. Die Film- und Medienstiftung NRW fördert außerdem die Produktion der App. (Lokalhelden, Troisdorf, 30.000 Euro)
Konzeptentwicklung
„A Monster’s Taile“ spielt in der Welt des ebenfalls filmstiftungsgeförderten „Fata Deum“ und ermöglicht den Spielenden die Zucht, Pflege und Erziehung eines fabelhaften Mischwesens. „A Monster’s Taile“ wird zunächst für den PC entwickelt. (42 Bits Entertainment, Jüchen, 20.000 Euro)
„Flucht & Widerstand“ erzählt die wahre Geschichte eines weitgehend unbekannten Kapitels des jüdischen Widerstands im Zweiten Weltkrieg. Hunderten Deportierten gelang die Flucht aus den Todeszügen. „Flucht & Widerstand“ soll als App entwickelt werden. (Augustin Film, Hürtgenwald, 20.000 Euro)
„Hellbrand“ ist ein Action-Rollenspiel, angesiedelt in einer fiktiven, frühen Renaissance. Dort wird der Herrscher während eines Staatsstreichs zunächst verraten und dann von seiner Schwester getötet – schließlich landet er in der Hölle. Das Spiel soll für PC und Konsole entwickelt werden. (Altered Gene, Düsseldorf, 20.000 Euro)
„Herox of Vendrim – Long live the Queen“ ist ein narratives Action-Adventure über drei Frauen im Kampf gegen das Böse. Welt und Charaktere entstehen im klassischen Modellbauverfahren. Das Spiel soll für PC und Konsole entwickelt werden. (Slow Bros., Köln, 20.000 Euro)
„Torn Body“ (AT) ist ein Third-Person Action-Adventure, in dem die Spielenden die Rolle einer Frau übernehmen, die eines ihrer Kinder bei einem selbst verschuldeten Unfall verlor. Sie begibt sich auf eine Reise in die Unterwelt des Hades, wobei sich auf dem Weg Seele und Körper trennen. Die Spielenden instrumentalisieren ihre weltliche Hülle und nutzen sie, um Hindernisse, Gegner und Rätsel zu überwinden. „Torn Body“ wird für PC und Konsolen entwickelt. (Sluggerfly, Essen, 15.000 Euro)
Zum Vergabegremium unter Vorsitz von Film- und Medienstiftung NRW-Geschäftsführerin Petra Müller gehören Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth (Direktor Cologne Game Lab), Ronald Kaulbach (Studio Brand Director Ubisoft Blue Byte), Julia Pfiffer (Geschäftsführerin astragon Entertainment) und David von Galen (Referent Medienwirtschaft Staatskanzlei des Landes NRW).
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