Andere Unfallarten wie Ertrinken, Vergiftungen oder Stromschläge spielen dagegen kaum eine Rolle. Das berichtet die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, nach Auswertung der aktuellen Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes.
Sturzprävention schon mit Mitte 50 beginnen
„Im Zuge des Alterungsprozesses lassen Muskelkraft und Balancegefühl nach. Dadurch steigt die Gefahr zu stürzen. Brüche der Hüfte oder des Oberschenkelhalses sind häufige Folgen dieser Stürze, weil die Knochen durch Osteoporose brüchiger und poröser geworden sind“, sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk. Was hilft gegen einen Sturz im Alter? Eine gute Wahrnehmung des eigenen Körpers zum Beispiel:
- Sie sind Mitte 50 und ziehen sich neuerdings die Socken lieber im Sitzen an? Das kann ein Zeichen für nachlassendes Balancegefühl sein.
- Sie finden, dass die Einkaufstasche immer schwerer und die Treppe immer länger wird? Und das über einen längeren Zeitraum? Vielleicht lässt Ihre Kraft nach.
Hilfreich ist gezieltes Training, vor allem der Oberarm- und Oberschenkelmuskulatur. Geeignete Übungen zum Erhalt von Balance und Kraft bietet die kostenlose Broschüre „Krafttraining für ältere Menschen. Anleitungen und Tipps“, die die DSH auf ihrer Webseite anbietet.
Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. (DSH)
Holsteinischer Kamp 62
22081 Hamburg
Telefon: +49 (40) 298104-61
Telefax: +49 (40) 298104-71
http://das-sichere-haus.de