Auch für Kammerpräsident Joachim Wohlfeil stellt sich die Konjunktur heterogen dar: Er führt aus „Viele Betriebe haben mittlerweile wieder Tritt gefasst und sind erst einmal aus dem Gröbsten raus – allerdings: Manche Branchen haben unverändert große Probleme. Diejenigen, die mit dem Veranstaltungsbereich zusammenhängen, Messebauer, Caterer“. Wohlfeil unterstreicht, dass das Handwerk in diesem Jahr gezeigt habe, dass es systemrelevant und gerade in dieser schwierigen Zeit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Ansprechpartner für die Menschen ist. Er dankte den Betrieben und den Beschäftigten in den Unternehmen für die außergewöhnlichen Leistungen. Der Kammerpräsident fordert von der Politik, den Mittelstand zu fördern, die Betriebe und Mitarbeiter zu entlasten, auf Haushaltssperren oder Maßnahmen zu verzichten, die den Elan der Wirtschaft bremsen.
In seinem Jahresbericht ging Hauptgeschäftsführer Gerd Lutz weiter auf die Mitgliederbefragung der Handwerkskammer Karlsruhe ein und erläuterte den Entwicklungsstand hinsichtlich des Neubauvorhabens der Bildungsakademie. Die Handwerkskammer Karlsruhe, zuständig für die Technologieregion Karlsruhe und die Region Nordschwarzwald außer dem Landkreis Freudenstadt, plant für das kommende Jahr mit einem Haushaltsvolumen von ca. 22 Mio. Euro.
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