Vom frühen Morgen bis gegen 14.30 Uhr fahren die swa einen ähnlich dichten Takt wie vor Corona. Vormittags gilt ein 7,5-Minuten-Takt, der in den Stoßzeiten zwischen 6 und 9 Uhr sowie 11 bis 14 Uhr auf allen Linien verdichtet wird, teilweise bis zu einer Tramfolge von drei Minuten. Zusätzliche Verstärkerbahnen werden dynamisch dort eingesetzt, wo mehrere Schulen an einer Linie liegen. So fährt die Linie 2 zur Frauentorstraße teilweise alle drei Minuten, auf der Linie 3 ins Hochfeld wird der Takt ebenfalls mit Trams verdichtet und auf der Linie 4 sind zusätzliche Busse im Einsatz.
Trotz eines sehr dichten Taktes am Morgen und mittags, sind einige Straßenbahnen im Schülerverkehr immer wieder sehr gut gefüllt, „in der Regel ist die kurz darauffolgende Bahn jedoch ziemlich leer“, erläutert swa-Sprecher Jürgen Fergg. Es liege weniger an der Zahl der eingesetzten Bahnen oder am Takt, sondern an der Verteilung der Fahrgäste auf die Fahrzeuge. „Alle strömen in die erste Bahn. Kommt nach drei oder sechs Minuten die Folgebahn, sind meist nur noch wenige Fahrgäste am Bahnsteig.“
Die swa setzen damit weiterhin auf einen dynamischen Takt. „Wenn uns Corona eines gelehrt hat, dann ist das Flexibilität“, so Fergg. So reagieren die swa beim Angebot dynamisch auf das Fahrgastaufkommen. „Wir verdichten dann und auf den Linien den Takt, wenn viele Fahrgäste unterwegs sind.“ In Zeiten geringerer Nachfrage, fahren die swa an Werktagen untertags einen vergleichsweise immer noch dichten 7,5-Minuten-Takt auf allen Linien. „Insgesamt haben wir fast die gleiche Fahrleistung wie vor Corona, setzen die Fahrzeuge jedoch dynamisch bedarfsgerecht ein.“
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