Beherbergungsverbote, Reisewarnungen und Co.: Reisen oder Aufenthalte fernab vom eigenen Wohnort zu planen, ist aktuell schwierig und oft kaum möglich. Um die Kursteilnehmer zu entlasten, hat das Studieninstitut für Kommunikation beschlossen, sämtliche Präsenzseminare für Weiterbildungen, die 2020 geplant waren, ausschließlich online stattfinden zu lassen. Dies bietet eine Durchführungsgarantie für die Teilnehmer, alle Einheiten sind bequem und sicher vor dem eigenen Bildschirm abrufbar und kein Seminar wird verpasst. Und für Interessierte, die noch überlegen einzusteigen, ist ein flexibler und kurzfristiger Einstieg in diverse Weiterbildungen so problemlos möglich.
Geschäftsführer Michael Hosang zur Umstellung: „Die Digitalisierung führt gerade auch in der Kommunikationsbranche zu disruptiven Veränderungen. Als Bildungsträger müssen wir vorausschauend auf technologische Entwicklungen reagieren und ein attraktives und zugleich zukunftsorientiertes Aus- und Weiterbildungsangebot schaffen. Es gilt also, Inhalte stets auf Neue hinsichtlich Aktualität zu überprüfen, anzupassen und gleichzeitig im ständigen Austausch mit unseren Autor*innen, Dozent*innen und Teilnehmer*innen zu bleiben.“
Im folgenden Interview sind zwei Studieninstitut-Dozenten gefragt worden, wie sie die digitale Umstellung sehen und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt, die Teilnehmer virtuell zu unterrichten.
Im Interview: Michael Veidt, Creative Director von FEDERFREI und Dozent für Eventmanagement und „Digitale Events“ sowie Sven Classen, Inhaber der Agentur „Erlebnisbüro“ und ebenfalls Dozent für Eventmanagement.
Wie verändern sich die Anforderungen an die Dozenten?
Michael Veidt: Seminare werden zum Spagat zwischen digitalen Interaktionen und Contentvermittlung. Der Mix macht’s! Informativ, interaktiv und inspirierend zugleich sollten online Seminare sein!
Sven Classen: Als Dozent ist es wichtig, sich im Vorfeld noch intensiver auf die Online-Seminare vorzubereiten, als man es ohnehin schon bei Live-Seminaren macht. Dazu gehört auch der Griff in die Dramaturgie-Trickkiste. Die Aufmerksamkeitsspanne ist online einfach kürzer.
Was erwarten Sie in Zukunft im Bereich Weiterbildung?
Michael Veidt: Bekommen wir die Kombi aus Zoom, LinkedIn und Netflix hin, wird die digitale Fortbildung nicht mehr wegzudenken sein.
Sven Classen: Sicherlich mehr digitale bzw. hybride Formate.
Wie nehmen die Teilnehmer das Angebot an?
Michael Veidt: Nach wie vor hängen Teilnahmen vom Thema ab. Betrifft mich das? Berührt mich das? Begreife ich das? Bilden Seminare die aktuelle Bedürfnisse der Zielgruppe ab, werden sie auch digital gebucht!
Sven Classen: Online-Seminare bieten Flexibilität – was gut ankommt. Technisch gesehen ist Online-Unterricht für die oft junge Zielgruppe meist keine Herausforderung. Wenn man mit digitalen Medien aufgewachsen ist, spielt sich ein Großteil der Kommunikation bereits online ab.
Sind alle Themen online abbildbar?
Michael Veidt: Nein. Fehlende Sinnlichkeit, der schwierige Resonanzraum und die fehlende Sozialität sind und bleiben die großen Nachteile digitaler Formate.
Sven Classen: Abbildbar sicherlich, die Frage ist nur, wie erfolgreich die Wissensvermittlung dann ist. Ein emotionales Thema online richtig zu transportieren kann schwierig sein, auch durch die fehlende Multisensorik. Teilweise hören und sehen die Teilnehmer zwar den Dozenten, andersherum aber nicht. Das kann teilweise etwas unpersönlich sein.
Was ist das Beste am Online-Unterricht – und was fehlt Ihnen am meisten?
Michael Veidt: Das Beste: Flexibilität, Freiheit in Raum & Zeit, Reichweite und Ressourcen schonen. Was mir fehlt: Der Resonanzraum – direkt auf „Gesten & Grummeln“ regieren zu können. Die Spannung im Seminarraum zu spüren und auch provozieren zu können!
Sven Classen: Online-Unterricht ist effizient und nachhaltig. Die Anreise zum Seminar-Standort entfällt, man kann bequem am eigenen Bildschirm lernen. Was mir am meisten fehlt? Face-to-face Begegnungen.
Weiterbildungen 2020 und Start-Termine
- Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen am 5/6.11.2020
- Hygienebeauftragte/r für die Veranstaltungswirtschaft, Start am 16.11.2020
- Eventmanager (IHK) Fernlehrgang, Einstieg bis 21.11.2020 für München bzw. 28.11.2020 für Düsseldorf und Berlin
- Kommunikationsmanager (IHK) Fernlehrgang, Einstieg bis 21.11.2020
- Wiederholungsunterweisung am 25.11.2020
- Eventmanagement Basics am 4.12.2020
- Digitale Events am 4./5.12.2020
Das Studieninstitut für Kommunikation blickt auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der Qualifizierung und Förderung von Fach- und Führungskräften zurück. Gegründet 1998 in Düsseldorf, ist es spezialisiert auf praxisorientierte Weiterbildungen mit den Schwerpunkten Kommunikation, Digital Marketing, Event- und Messemanagement, Veranstaltungssicherheit, Führung und Persönlichkeit. Neben dem Hauptsitz in Düsseldorf gibt es Standorte in München, Hamburg und Berlin.
In Kooperation mit renommierten Hochschulen werden berufsbegleitende Studiengänge und Universitätskurse zu Fachthemen gestaltet. Für Unternehmen bietet das Studieninstitut hochwertige Inhouse-Trainings und -Coachings an. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft vermitteln direkt anwendbares Wissen. Das Bildungsangebot ist modular aufgebaut und wird fortlaufend auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes überprüft. Das Unternehmen ist zur Qualitätssicherung nach DIN ISO 29990:2010 zertifiziert. Ausgewählte Fortbildungen sind IHK geprüft sowie als Fernunterricht staatlich zugelassen (ZfU).
Das Studieninstitut arbeitet aktiv in Fachverbänden und unterstützt zahlreiche Branchenveranstaltungen. Gemeinsam mit Partnern lobt das Unternehmen den Wettbewerb zum besten Nachwuchs-Moderator (NAWUMO) aus und war von 2006 bis 2018 Initiator des INA Internationaler Nachwuchs Event Award. Seit 2019 Mitinitiator des BrandEx – International Festival of Brand Experience in Dortmund. Seit 2017 veranstaltet das Studieninstitut mit Partnern die Deutsche Sicherheits-Konferenz für Events und seit 2019 "Spurwechsel – Deutsche Konferenz für Automobilmarketing".
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