Die Menschen seien durch das Internet und die Medien heute deutlich informierter als früher. Berater von morgen müssen daher zwingend immer auf dem aktuellen Stand sein und zudem eine hohe Flexibilität zeigen. Das Beispiel Homeoffice verdeutliche, wie sich Zeiten wandeln. War es früher sogar verpönt von zuhause aus zu arbeiten, so habe die Corona-Krise gezeigt, dass dieses Arbeitsmodell funktioniere und effizient sei. „Berater von morgen sind jetzt zum Beispiel gefordert, gemeinsam mit dem Unternehmer, den Führungskräften, Mitarbeitern, der Personalabteilung und der IT Homeoffice auch für die Zukunft zu gestalten“, erläutert Schulz.
Arbeit werde in Zukunft generell einen anderen Stellenwert erhalten. Werte haben sich geändert: ganzheitliche Gesundheit, Entschleunigung und Achtsamkeit rücken in den Fokus. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werde immer stärker gefordert. Hier brauchen Unternehmen Unterstützung von Beratern, die das große Ganze im Blick haben. Wer noch an Altem festhalte, werde überrannt. Hierzu führt Ben Schulz weiter aus: „Diese Zeiten erfordern ein hohes Maß an Flexibilität, eine hohe Kompetenz in systemischen Zusammenhängen zu denken und – und jetzt schließt sich der Kreis, da besonders mittelständische Unternehmen von der derzeitigen Krise bedroht werden – eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden.“
Insbesondere mittelständische Unternehmen suchen heutzutage keine anonymen McK… & Co., sondern einen Berater, der zeitgleich Vertrauter ist, der die Sprache des Unternehmens versteht. Eine neue Form der Beratung müsse her. „Unternehmer wünschen sich Begleitung über den gesamten Zeitraum der Veränderung. Sie suchen jemanden an ihrer Seite, der sie, ihr Geschäft, ihre Mitarbeiter und die Zusammenhänge versteht. Empathie und Nahbarkeit werden immer wichtiger“, gibt Schulz zu bedenken. Der Berater der Zukunft sei daher Analytiker, Personal Trainer, Beichtvater, Kumpel und manchmal Eheberater in einer Person.
„Der Berater von morgen ist niemand, der nur durch Fachwissen und Spezialistentum glänzt und auf alle Fragen eine Antwort hat, sondern jemand, der die Bedeutung von Dingen erkennt und weiß, wie die Fluten von Informationen miteinander in Verbindung stehen. Dabei ist viel Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen gefragt, denn wer sich von der Unternehmens-Beratungs-Ebene auf die Mensch-Beratungs-Ebene begibt, braucht nicht nur Soft Skills, sondern auch wahre innere Begeisterung für das, was er tut. Denn nur so kann der Berater die Menschen auch erreichen und mitnehmen“, bekräftigt Ben Schulz abschließend.
Gerne laden wie Sie dazu ein, im Hörbuch „Goodbye McK… & Co.“ in den Alltag des Beraters von 2025 hineinzuhören: https://www.werdewelt.info/news/personal-branding-blog/detail/der-berater-von-morgen-hoerbuch/
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