Die Produktivität der Maschine ist entscheidend
Hendrik Meidert, Produktmanager der TRUMPF TruLaser Serie 5000, erklärt: „Uns kommt es nicht nur darauf an, mit einer höheren Laserleistung die Vorschubgeschwindigkeit zu erhöhen und dadurch etwas Zeit beim Schneiden zu sparen. Vielmehr ist entscheidend, dass auch der Tafeldurchsatz und damit die Produktivität der Maschine insgesamt steigt. Hierfür ist es wichtig, unproduktive Nebenzeiten zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.“
Gerade beim Schneiden von dickem Baustahl können Probleme auftreten, die den Produktionsprozess verlangsamen oder stoppen. So kann es etwa bei Blechen mit Verschmutzungen, geringer Materialqualität oder bei Dickenschwankungen zwischen einzelnen Blechen passieren, dass der Schnitt abreißt. Zeit- und Materialverlust sind die Folge. „Je höher die Laserleistung und damit die Produktivität der Maschine ist, desto gravierender sind Stillstände durch Störungen. Mit intelligenten Assistenz-Systemen lässt sich das verhindern. Gerade bei Hochgeschwindigkeitsanlagen wie der TruLaser Serie 5000 setzen wir daher auf Funktionen, die beim dynamischen Schneiden Sicherheit bieten“, sagt Meidert.
Für die TruLaser Serie 5000 mit 12 Kilowatt Laser stehen alle Assistenz-Systeme zur Verfügung, die sich bereits bei den Maschinen mit 10 Kilowatt bewährt haben:
1. Schneidgeschwindigkeit automatisch regeln
Der erste Schritt zum autonomen Laserschneiden ist die Schneidsensorik Active Speed Control. Hier übernimmt die Maschine selbst die Kontrolle des Laserschnitts. Eine Kamera blickt in Echtzeit durch die Schneiddüse direkt in den Schnittspalt und beobachtet das Prozessleuchten, also die Strahlung, die beim Laserschneiden entsteht. Die Veränderungen dort zeigen, ob die Schmelze korrekt aus dem Schnittspalt austritt. Anhand der Daten ermittelt Active Speed Control automatisch den schnellstmöglichen Vorschub und regelt ihn bei Bedarf selbständig nach. Dadurch werden Schwankungen in der Prozesssicherheit ausgeglichen und die Produktion von Ausschuss vermieden.
2. Bleche enger belegen
Eine praktische Funktion beim Schneiden von dickem Material ist die Funktion CoolLine. Eine Düse sprüht hierbei Wassernebel auf die Schnittstelle und kühlt das Blech. So lässt sich verhindern, dass sich Hitze staut und die Schnittqualität leidet. Die Kühlung ermöglicht es, das Blech enger zu belegen und auch filigrane Teile prozesssicher zu schneiden.
3. Weniger hochwertiges Blech schneiden
Dank der Funktion BrightLine fiber ist es möglich, dicke Bleche mit einem großen Fokusdurchmesser zu schneiden. Dadurch wird der Schnittspalt breiter und die Qualität der Schnittkante steigt. Der große Durchmesser stabilisiert den Schneidprozess, sodass sich Schwankungen in der Materialqualität kaum auf das Ergebnis auswirken. Die Teile lassen sich zudem leichter entnehmen.
4. Düse automatisch inspizieren
Komfort, Sicherheit und gratfreies Schneiden garantiert die Funktion Smart Nozzle Automation. Das System wechselt auch im vollautomatischen Betrieb die richtige Düse ein und überprüft ihre Qualität. Der Düsenwechsler lässt sich zudem während des Schneidens aus der Maschine ziehen und rüsten, was unproduktive Nebenzeiten vermeidet.
Mehr Durchsatz mit Köpfchen
Das Fazit: Die 5000er Serie mit 12 Kilowatt setzt Maßstäbe bei Produktivität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Sie ist die perfekte Wahl für Kunden, die mittlere bis dicke Bleche prozesssicher schneiden und ihren Durchsatz mit Köpfchen steigern wollen. Der TruDisk 12001 ist verfügbar für die TruLaser 5030 fiber, die TruLaser 5040 fiber und die TruLaser 5060 fiber.
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