„Wir blicken in diesem Jahr auf eine ganz besondere Saison zurück. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben auch auf den Tourismus in Hohe Düne und Markgrafenheide spürbare Auswirkungen. Viele beliebte, traditionelle Veranstaltungen konnten in diesem Jahr nicht stattfinden. Dennoch ist es uns gemeinsam gelungen, unseren Gästen und den Einheimischen einen abwechslungsreichen, erholsamen und vor allem sicheren Aufenthalt in den beiden Seebädern zu ermöglichen. Mein Dank gilt unseren langjährigen Partnern, allen voran der DRK Wasserwacht, der Polizeiinspektion Rostock und der Bäderpolizei, dem JM Event & Security Sicherheitsdienst, der Wasserschutzpolizei, der Rostocker Gehweg Reinigung, dem Allgemeinen (AOD) und Kommunalen (KOD) Ordnungsdienst sowie dem Stadtforstamt, die alle mit hohem Engagement für unsere Gäste und Urlauber im Einsatz waren“, resümiert Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Einmal mehr empfehlen sich Hohe Düne und Markgrafenheide als ganzjährig attraktive Urlaubsziele für die ganze Familie.“
Gesundheitstourismus in der Rostocker Heide
Bedingt durch die Maßgaben und Beschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erlebte vor allem der Gesundheitstourismus in diesem Jahr einen starken Zuwachs. Gerade in der diesjährigen Situation kam der aktiven Erholung unter sicheren Urlaubsbedingungen besondere Bedeutung zu. Die Rostocker Heide bietet dafür die optimalen Rahmenbedingungen: sie verfügt über ein mildes Reizklima, das auf den sechs Thalasso-Kurwegen ideal wirken kann. Mit den nun verfügbaren Audio-Touren für die Kurwege wird das Alleinstellungsmerkmal der Seebäder zusätzlich herausgehoben. Die vertonten Touren sind als Audio-Führer auf der Outdoor-active und der izi.Tavel Story-App integriert. Begleitend dazu wurde der zweisprachige Flyer „Thalasso-Kurwege“ mit einer Übersichtskarte und Kurzinformationen zu allen Wegen sowie die Broschüre „Thalasso im Seebad Warnemünde“ neu aufgelegt und die Darstellung auf rostock.de erweitert.
Weitere Schlagkraft entwickelt der Gesundheitstourismus durch die Arbeit der Gesundheitslotsin, die im Juni ihre Tätigkeit bei der Tourismuszentrale aufgenommen hat. Im Fokus Ihres Wirkens steht die Beratung der Gäste des Seebadbereichs in jeglichen Fragen rund um den gesundheitsorientierten Urlaub.
Tourist-Information Markgrafenheide
Informationen zu allen touristischen Themen gab die Tourist-Information Markgrafenheide im Heidehaus heraus. In der Zeit vom 22.06.-30.08.2020 wurden die Gäste der Seebäder persönlich beraten und zahlreiche Publikationen wie der Gastgeberkatalog "Mein Urlaub", die Familienbroschüre, Stadtpläne, der Ortsplan Markgrafenheide, Wander- und Fahrradkarten sowie Informationen über Erlebnisangebote ausgegeben. Außerdem gehörten der Verkauf von Touristenfischereischeinen und Angelberechtigungen, Souvenirs und Postkarten zum Leistungsspektrum der Tourist-Information.
Strand, Umwelt- und Küstenschutz
Vor Saisonbeginn wurde an sämtlichen 33 Strandaufgängen der Seebäder eine neue Strandbeschilderung installiert. An den Hauptaufgängen (19-23 sowie 27 und 31) wurden zudem neue große Schilder aufgestellt, die eine bessere Orientierung und Information der Gäste erlauben.
An den Stränden in Hohe Düne und Markgrafenheide fanden die Gäste im Sommer mit fünf Strandkorbanbietern, 77 Strandkörben und 30 Strandliegen wieder ein großes Erholungsangebot vor. Als Ansprechpartner am Strand wirkten in der Zeit von Mai bis September der Strandvogt und die DRK Wasserwacht. Der Einsatz des Strandvogtes erfolgte vom 11.05.-06.09.2020 täglich über die Firma JM Event & Security. Der Strandvogt protokollierte täglich seine Arbeit und achtete dabei auf Ordnung, die Einhaltung von allgemeinen ordnenden Regeln im Seebadbereich sowie auf die Durchsetzung der Satzungen, die für den Seebadbereich gültig sind; insbesondere die Satzung über die Ordnung im Badestrandgebiet der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Unterstützt wurde der Strandvogt durch die Bäderpolizei und den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) mit zumeist jeweils zwei Kollegen.
Die sehr gute Badewasserqualität der Seebäder wurde bereits zum 24. Mal durch die "Blaue Flagge“ ausgezeichnet.
Zur Verstärkung des Umwelt- und Küstenschutzes wurden durch die Tourismuszentrale im Rahmen der Kampagne "Kein Plastik bei die Fische" erneut 5.000 kleine Strandaschenbecher beschafft und durch die Strandbewirtschafter bzw. die Tourist-Information zur umweltgerechten Entsorgung von Zigarettenkippen an die Gäste verteilt. Der 2018 neu gestartete Einsatz von biologisch abbaubarem Geschirr am Strand wurde weiter ausgebaut. Die Strandbewirtschafter der Seebäder sind durch die neuen Nutzungsvereinbarungen fortan verpflichtet, biologisch abbaubares Geschirr bzw. Mehrweggeschirr einzusetzen.
Bequemen Zugang zum Ostseestrand ermöglicht zwischen Frühjahr und Herbst der 90 Meter lange und 1,20 Meter breite barrierefreundliche Strandzugang am Strandaufgang 19 beim ebenso barrierefreien Parkplatz Stubbenwiese. Nicht nur Rollstuhlfahrern, sondern auch Gästen mit Rollatoren oder Familien mit Kinderwagen wird hier der Zugang zum Ostseestrand erleichtert.
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