„Wir sind froh, dass die HV mit Mehrheit für unsere ‚Fünf guten Gründe für eine freiheitlichen Zahnheilkunde‘ votiert hat“, sagte der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader im Anschluss an die Auszählung am Freitag in Bonn. „Dies zeigt uns, dass wir mit unseren Vorschlägen für die Wiederherstellung einer freiheitlichen Berufsausübung mit einer echten Gebührenordnung und Spielräumen für die zahnärztliche Selbstverwaltung auf dem richtigen Weg sind.“
Die HV des Freien Verbandes musste coronabedingt in diesem Jahr als schriftliches Abstimmungsverfahren stattfinden. Dass die Konsensfindung bei der diesjährigen HV in ihrer besonderen Form fehlte, bedauerte Schrader. „Wir nehmen die Resolutionen als Arbeitsauftrag und stellen sie erneut auf den Prüfstand“, versprach er. „Wir wollen auch die Delegierten mitnehmen, die jetzt einzelnen Überschriften oder Sätzen nicht zustimmen konnten und deshalb die Resolutionen abgelehnt haben.“
Der Bundesvorstand wird im Laufe der Woche eine politische Einordnung und Bewertung der Abstimmungsergebnisse vornehmen und diese dann bei einem Pressegespräch am nächsten Freitag vorstellen.
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist der größte unabhängige Berufsverband in Deutschland. Anders als die zahnärztlichen Körperschaften (Kammern und Kassenzahnärztliche Vereinigungen) unterliegt der FVDZ keinerlei staatlicher Aufsicht und Kontrolle. Er handelt politisch frei und unabhängig. Seine Aufgabe sieht er darin, alternative Handlungsoptionen für Zahnärzte für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen zu entwickeln. Er engagiert sich für zahnärztliche Therapiefreiheit, Offenheit moderner zahnärztlicher Methoden für alle Patienten, Prophylaxeförderung, mehr Eigenverantwortung für Patienten und Zahnärzte sowie eine solide Finanzierung der Zahnheilkunde.
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