„Damit ist selbst für jene Anleger, die potenziell für eine nachhaltige Kapitalanlage in Frage kommen, weil sie zum Beispiel auch in anderen Lebensbereichen wie zum Beispiel beim Einkauf auf Nachhaltigkeit achten, eine wesentliche Voraussetzung nicht gegeben“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Sie wissen ohne eigene vorherige Recherche gar nicht, wo es solche Produkte gibt und an wen sie sich wenden sollen.“
Das ist ein deutliches Indiz darauf, dass in bestehenden Bank- oder Beraterverbindungen nachhaltige Kapitalanlagen noch keinerlei Rolle gespielt haben. Anderenfalls müsste einem größeren Teil der Befragten in Erinnerung sein, dass ein Bankberater oder Fondsvermittler schon einmal mit einem Angebot zu einem nachhaltigen Kapitalanlageprodukt an sie herangetreten ist.
Dabei zieht sich das Manko eines geeigneten Ansprechpartners quer durch sämtliche Bevölkerungsgruppen. Selbst unter den Befragten mit einem hohen Einkommen und/oder einem großen Vermögen, bei denen man eine intensivere Betreuung unterstellen kann, geben nur wenig mehr an, einen solchen Ansprechpartner oder Anbieter zu kennen.
Für die repräsentative Studie wurden 3.066 Personen im Alter ab 16 Jahren von INSA Consulere im Auftrag des DIA befragt.
Weitere Studienergebnisse einschließlich des Tabellenbandes der Befragung finden Sie auf den Webseiten des Deutschen Instituts für Altersvorsorge.
Deutsches Institut für Altersvorsorge
Französische Straße 12
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 20188583
http://www.dia-vorsorge.de
Chefredakteur Dienste
Telefon: +49 (30) 20188583
E-Mail: morgenstern@dia-vorsorge.de