Wiedereröffnung von Bode-Museum und Pergamonmuseum am 3. Oktober 2020

Das Bode-Museum (Am Kupfergraben, 10117 Berlin-Mitte) ist ab 3. Oktober 2020 zu den regulären Öffnungszeiten Di, Mi + Fr – So von 10 – 18 Uhr und Do von 10 – 20 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 10, ermäßigt 5 €. Das Café im großen Kuppelsaal des Bode-Museums ist ohne Eintritt nutzbar und Di, Mi + Fr – So 12 – 18 Uhr und Do 12 – 20 Uhr geöffnet. Der Shop ist Di – So von 12 – 18 Uhr zugänglich.

Im 1897 an der Nordspitze der Museumsinsel Berlin erbauten prachtvollen Gebäude sind drei Sammlungen beheimatet: die Skulpturensammlung mit Meisterwerken der europäischen Plastik – darunter Antonio Canovas „Tänzerin“ oder Giovanni Pisanos „Schmerzensmann“ – das Museum für Byzantinische Kunst mit seiner erstrangigen Sammlung spätantiker und byzantinischer Kunst vom 3. bis 15. Jahrhundert, sowie das Münzkabinett – mit über einer halben Million Objekten eine der weltweit bedeutendsten numismatischen Sammlungen. Ausgewählte Werke aus der Gemäldegalerie runden die Präsentation inhaltlich ab.

Aktuell sind im Bode-Museum neben Dauerausstellungen und Sammlungspräsentationen mehrere Sonderpräsentationen zu sehen: „Der zweite Blick: Spielarten der Liebe“ lässt Besucher*innen auf thematischen Routen durch das gesamte Haus Werke entdecken, die sich mit der Vielfalt sexueller Identitäten befassen. Im letzten Jahr eröffnet wurde das neu eingerichtete James-Simon-Kabinett: Zur Ehrung eines der größten Mäzene Berlins werden in historisch-wohnlicher Atmosphäre rund 50 Werke hauptsächlich der italienischen Renaissance – darunter Meisterwerke wie Andrea Mantegnas „Maria mit dem schlafenden Kind“ oder Agnolo Bronzinos „Porträt eines jungen Mannes“ – gezeigt. Das Münzkabinett präsentiert noch bis 18. Oktober 2020 die Sonderausstellung „Bronzen wie Tiere. Heide Dobberkau und ihre Tierwelten“.

Das Pergamonmuseum (Bodestraße, 10178 Berlin-Mitte) ist ab 3. Oktober 2020 zu den regulären Öffnungszeiten Di, Mi + Fr – So von 10 – 18 Uhr und Do von 10 – 20 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 12, ermäßigt 6 €. Der Zugang erfolgt ausschließlich über die James-Simon-Galerie. Das Café und Restaurant Cu29 in der James-Simon-Galerie ist Di – So von 12 – 18 Uhr geöffnet; der Shop öffnet Di – So von 11 – 18 Uhr.

Das zwischen 1910 und 1930 errichtete Pergamonmuseum beherbergt heute drei Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin: Das Vorderasiatische Museum präsentiert Zeugnisse der mehr als 6.000-jährigen Kulturgeschichte Westasiens aus Mesopotamien, Syrien und Anatolien. Zu den Hauptattraktionen gehören das farbenprächtige Ischtar-Tor, die Prozessionsstraße von Babylon sowie die rekonstruierten Skulpturen vom Tell Halaf. Das Museum für Islamische Kunst vereint Meisterwerke der angewandten Kunst und archäologische Zeugnisse muslimischer Gesellschaften und der mit ihnen lebenden christlichen und jüdischen Gruppen vom 8. bis zum 19. Jahrhundert – darunter die reich verzierte Steinfassade des Kalifenschlosses Mschatta und das berühmte Aleppo-Zimmer. Aktuell sind in einer Sonderpräsentation die meisterhaften Blätter des Kalligraphen Daud Hossaini zu sehen. Die Antikensammlung gehört zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen für griechische und römische Kunst. Im Pergamonmuseum zeigt sie u.a. das monumentale Markttor von Milet aus der Zeit um 100 n. Chr. Wegen der Teilsanierung des Hauses sind der Saal mit dem Pergamonaltar, der Nordflügel sowie der Hellenistische Saal derzeit nicht zugänglich. Während der Sanierung finden Besucher*innen Highlights der antiken Metropole Pergamon sowie ein 360°-Panorama von Künstler Yadegar Asisi im temporären Ausstellungsgebäude Pergamonmuseum. Das Panorama.

Das Museumsinselticket incl. Pergamonmuseum. Das Panorama kann online und an allen Kassen für 19, ermäßigt 9,50 € erworben werden. Für den Besuch der einzelnen Museen wird ein zusätzliches Zeitfenster benötigt, das kostenfrei gebucht werden kann: www.smb.museum/tickets.

Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre, Begleitpersonen von schwerbehinderten Menschen, Inhaber*innen von Jahreskarten, Presse-, ICOM- oder DMB-Ausweisen sowie Mitglieder von Freundeskreisen oder Fördervereinen der Staatlichen Museen zu Berlin sind gebeten, online oder an den Kassen ein kostenfreies Zeitfenster zu buchen und beim Einlass den entsprechenden Ausweis unaufgefordert vorzuzeigen. Zeitfenstertickets können nach Verfügbarkeit auch vor Ort an den Kassen erworben werden.

Bitte beachten Sie, dass es coronabedingt bis auf weiteres zu besonderen Einlass- und Hygieneregelungen in unseren Museen kommt: Die Anzahl der Besucher*innen ist unter Berücksichtigung der räumlichen Kapazitäten begrenzt. Alle Besucher*innen ab 6 Jahren verpflichten sich zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, halten einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein und folgen den ausgeschilderten Rundgängen. Der Besuch ist ausschließlich mit einem Zeitfensterticket möglich, das vorab online gebucht werden kann: www.smb.museum/tickets.

Anmeldungen von Gruppen und Fremdführungen sind bis auf weiteres nicht möglich. Buchbare Führungen für Gruppen bis zu vier Personen werden in ausgewählten Häusern angeboten – darunter auch die auf Deutsch, Englisch und Arabisch angebotenen Führungen des Multaka-Projekts im Pergamonmuseum und Bode-Museum. Zudem bieten die Staatlichen Museen zu Berlin ein vielfältiges Vermittlungsangebot mit neuen „pandemiekonformen Formaten“ für Einzelbesucher*innen an.

Von den Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin sind nach coronabedingter Schließzeit auf der Museumsinsel Berlin bereits das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie, die James-Simon-Galerie, das Neue Museum sowie Pergamonmuseum. Das Panorama wieder geöffnet. Am Kulturforum sind die Gemäldegalerie, das Kupferstichkabinett, die Kunstbibliothek, die Sonderausstellungshalle sowie das Kunstgewerbemuseum – letzteres im Rahmen von Führungen – zugänglich. Ebenfalls geöffnet haben der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, das Museum Berggruen sowie die Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg, das Museum für Fotografie am Bahnhof Zoologischer Garten sowie das Museum Europäischer Kulturen am Museumsstandort Dahlem. Die Friedrichswerdersche Kirche öffnet nach sanierungsbedingter Schließzeit am 27. Oktober 2020.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Staatliche Museen zu Berlin
Stauffenbergstraße 41
10785 Berlin
Telefon: +49 (30) 26642-2201
Telefax: +49 (30) 26642-2202
http://www.smb.museum

Ansprechpartner:
Markus Farr
Pressereferent
Telefon: +49 (30) 26642-3402
Fax: +49 (30) 26642-3409
E-Mail: presse@smb.spk-berlin.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel