„Unsere bisherige, differenzierte aber sicherlich auch komplexe Tarifstruktur ist ein Dauerdiskussionsthema – mit teils weit auseinander liegenden Bewertungen“, räumt Stadtwerke-Bäderchef Wolfgang Hermle ein. So bewerteten Osnabrücker Badegäste die Tarifstruktur anders als Gäste mit weitem Anfahrtsweg, Sportschwimmer wiederum anders als Freizeitliebhaber. „Unser Anspruch war es daher, den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Kunden noch besser nachzukommen – und das System übersichtlicher zu gestalten.“ In enger Abstimmung mit der Politik hatte das kommunale Unternehmen zudem geprüft, wie insbesondere Osnabrücker Gäste preislich bevorteilt werden können – und eine Lösung entwickelt, die zur anstehenden Tarifanpassung umgesetzt wird.
Zehn-Prozent-Rabatt in der Vorteilswelt
Zum 1. Oktober heben die Stadtwerke die Basistarife sowie die Tarife der Daseinsvorsorge in allen drei Bäderstandorten um durchschnittlich fünf Prozent an. „Damit federn wir die gestiegenen Personal- sowie Betriebs- und Instandhaltungskosten ab – einen ‚Corona-Zuschlag‘ obendrauf gibt es nicht“, betont Bäderchef Hermle. Der Preiserhöhung gegenüber steht der neue Zehn-Prozent-Rabatt exklusiv für Stadtwerke-Energiekunden. „Mehr als 80 Prozent der Osnabrücker sind Strom- oder Gaskunden bei uns, auch viele ‚Rund-um-Osnabrücker‘ haben einen Strom- oder Gasvertrag bei uns. All diese Kunden dürfen und können bei jedem Besuch von diesem Preisvorteil profitieren.“ Den Zehn-Prozent-Rabatt für jeden Badbesuch erhalten die Energiekunden ganz einfach über die bestehende Vorteilswelt im digitalen Stadtwerke-Energiekundenportal. Für die Nutzung des Portals inklusive Zugang zur Vorteilswelt ist lediglich eine einmalige Registrierung per Vertragskonto- und Zählernummer sowie einer E-Mail-Adresse erforderlich.
Basis- und Tagestarif statt Nachzahlstufen
Ebenfalls neu ist die räumliche und tarifliche Trennung zwischen Sport- und Erlebniswelt im Nettebad. Wer nur schwimmen will, zahlt nur den Sportwelt-Tarif; wer den Rutschenpark oder weitere Nettebad-Attraktionen nutzen will, zahlt den erweiterten Erlebniswelt-Tarif. „Im Erlebniswelt-Tarif ist die Sportbadnutzung zudem enthalten“, erläutert Bäderbetriebsleiterin Gerhild Neumann. Dieses Tarifmodell habe sich im Schinkelbad bereits bewährt – hier gibt es bereits die tarifliche Trennung zwischen Sportbad und Cabriosol. Dritte Säule der neuen Tarifstruktur ist der Wegfall der Nachzahlstufen. Stattdessen werden im Nettebad und Schinkelbad übersichtliche Basis- und Tagestarife eingeführt. „Im Moskaubad als reines Bad der Daseinsvorsorge bleibt hingegen alles wie gehabt – mit einer Änderung“, ergänzt Gerhild Neumann. Die Gültigkeit der Familienkarte wird auf zwei Erwachsene mit bis zu vier anstatt bisher zwei Kindern erweitert.
Neue Schwimmhalle: Pre-Opening für Energiekunden
Passend zur Einführung der neuen Tarifstruktur eröffnen die Stadtwerke die neue Schwimmhalle als Teil der neuen Erlebniswelt am Nettebad. Das bisherige 33-Meter-Außenbecken ist überdacht, dadurch ganzjährig nutzbar und mit einem Ninjacross-Geschicklichkeitsparcours ausgestattet. Eine weitere Attraktion ist die neue, 30 Meter lange Stehrutsche „Stand Line“, die den Nettebad-Rutschenpark ergänzt. Stadtwerke-Energiekunden können über die Vorteilswelt an einem exklusiven Pre-Opening noch vor dem 1. Oktober teilnehmen. Alle Infos zu den Vorteilen für Energiekunden gibt es unter www.swo.de/meine-vorteile. Weitere Details und Informationen zur Tarifstruktur gibt es unter www.nettebad.de, www.moskaubad.de und www.schinkelbad.de.
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