Auffällig ist, dass vor allem Grünen-Wähler durch Corona von den öffentlichen Verkehrsmitteln abgeschreckt werden: Knapp die Hälfte ärgert sich über Masken- und Abstands-Muffel, 38 Prozent der Grünen-Wähler vermeiden die Öffentlichen, wenn sie eine Alternative haben. Knapp 40 Prozent nutzen ihr eigenes Auto, um die Öffentlichen zu umgehen. Damit sind sie im Vergleich zu Wählern aller Parteien die, die am ehesten die umweltfreundliche Version des Reisens zu Pandemie-Zeiten meiden. Mehr als ein Viertel der Grünen-Wähler wünscht sich zudem eine Personenobergrenze für den öffentlichen Verkehr (26 Prozent).
Mitreisende, die sich nicht an die Regeln halten, sind vor allem in Bremen (52 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (47 Prozent) und Berlin (44 Prozent) ein Aufreger-Thema. Gut die Hälfte der Befragten in diesen Bundesländern gibt an, dass sie sich darüber ärgern.
In diesen Bundesländern sieht man Regel-Vergehen an Bord entspannter: In Sachsen-Anhalt ist es für nur 20 Prozent der Befragten ein Ärgernis, in Sachsen für 23 Prozent und in Schleswig-Holstein für 27 Prozent. In Nordrhein-Westfalen, wo die Strafen für Masken-Sünder in öffentlichen Verkehrsmitteln erst Anfang August erhöht wurden, sind es 38 Prozent der Befragten, die sich darüber aufregen.
Im Altersvergleich schimpfen die 18-24-Jährigen am meisten über nicht regelkonforme Fahrgäste: 44 Prozent geben dies an.
Das eigene Auto ist vor allem für Bürger ab 55 Jahren eine Lösung, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu umgehen – hier geben 34 Prozent dies als Option an. Diese Altersklasse hat auch im Vergleich die meiste Angst, sich in den Öffentlichen anzustecken. 23 Prozent sagen, sie haben Furcht vor Ansteckung.
Junge und Gutverdiener nutzen Alternativen wie Einzeltransfer und Car-Sharing
Rund zehn Prozent der 25- bis 34-Jährigen können sich Alternativen wie Einzeltransfers über Fahrdienste oder Car-Sharing vorstellen. Beim Haushaltseinkommen ist die Gruppe derer, die 4.500-5.000 Euro netto verdient, für diese Alternative zum öffentlichen Verkehr am offensten, gefolgt von denen, die bis zu 10.000 Euro monatliches Nettoeinkommen haben. Allerdings sind die wenigsten bereit, mehr Geld für alternative Mobilität auszugeben.
„Unsere Umfrage zeigt deutlich: Die meisten Menschen wollen in Pandemie-Zeiten den Kontakt mit anderen auf Reisen meiden und sind auf die Sorgfalt und Solidarität anderer angewiesen. Dabei sollten Alternativen zu Bus und Bahn für die meisten nicht mehr kosten. Einzeltransfers sind zwar in der Regel teurer als die öffentlichen Verkehrsmittel, bieten allerdings bei besonderen Anlässen wie einer Urlaubsreise oder einem wichtigen Termin die nötige Sicherheit und den Komfort. Was früher für viele möglicherweise zu exklusiv war, bedeutet heute `Sicherheit inklusive` beim Reisen”, so Fritz Pütz, Chief Executive Officer von World Transfer.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.058 Personen zwischen dem 05.08. und dem 07.08.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
World Transfer ist einer der führenden Flughafen-Transfer und Chauffeur-Service Anbieter in Deutschland. 2004 als German Transfer gestartet, betreibt das Unternehmen ein Online- Buchungsportal (www.world-transfer.com/de) für Transfer- und Chauffeurfahrten zu jedem beliebigen Reiseziel. Das Kerngeschäft ist die Vermittlung von Transferfahrten im Premium- Economy-Segment. Aber auch Chauffeurfahrten mit Limousinen im Business und First Class Segment sowie Event-Reisebusse können online gebucht werden. Die Flotte umfasst rund 120.000 Fahrzeuge, davon allein 11.200 in Deutschland. Im Bereich Economy Class ist World Transfer Marktführer. Das gesamte weltweite Netzwerk des Unternehmens umfasst Chauffeur-Fahrten in 132 Ländern und über 590 Flughäfen. Auch Hoteltransfers oder Fahrten zum bzw. vom Bahnhof gehören zum Angebot. World Transfer arbeitet mit selbständig konzessionierten Transferdienstleistern zusammen, die eine weltweite Verfügbarkeit garantieren.
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