Was waren rückblickend die Gewinner- und Verlierer-Investmentstrategien während des Corona-Lockdowns?

Die Geldpolitik der Notenbanken genau zu beobachten und die tatsächliche Tragweite ihrer Maßnahmen zu erkennen, hat den entscheidenden Ausschlag gegeben. Angesichts einer schweren globalen Rezession haben die Notenbanken beinahe unbegrenzte finanzielle Unterstützungsmaßnahmen bereitgestellt, indem die Nominalzinsen weiter gesenkt und Inflationserwartungen angetrieben wurden. Die Notenbanken wollten und wollen immer noch, die Realzinsen noch weiter drücken.

Blickt man auf die Gewinner-Investmentstrategien der letzten sechs Monate zurück, dann sind sie alle mit einem sehr niedrigen Realzinsumfeld kompatibel.

Die Gewinner-Investmentstrategien:

  • Edelmetalle: Gold und Silber mit Höchstständen; historisch gibt es eine starke negative Korrelation zwischen Gold/Silber und Realzinsen.
  • Aktien: Wenn Realzinsen fallen, verbessern sich Finanzierungsbedingungen, was allgemein positiv für Aktien ist, aber je nach Sektor gibt es signifikante Abweichungen. Die Sektoren, die outperformed haben, waren solche, die einen Hang zu „langer Duration“ hatten, so wie ausgesprochene Wachstumsaktien und solche mit einem Tech-/Gesundheitsbezug. Die Korrelation zwischen dem KGV des Technologiesektors und den Realzinsen liegt bei über 90 Prozent, was bedeutet, dass Investoren bereit sind mehr zu zahlen, wenn die Realzinsen sinken.
  • Staatsanleihen aus entwickelten Ländern (inkl. Peripherieanleihen) und Investment-Grade-Anleihen aufgrund der Notenbankmaßnahmen

Verlierer-Investmentstrategien:

  • Wieder Aktienmärkte mit der schlechten Wertentwicklung des Hotel- und Gaststättengewerbes, des Luftfahrt-, Finanz- und Energiesektors. Die Underperformance der Finanzwerte war teilweise der sehr gemäßigten Geldpolitik der Notenbanken geschuldet.
  • Einige Emerging Market Anleihemärkte, wie Ecuador und Argentinien mit der begrenzten Möglichkeit auf den Finanzmärkten Geld zu bekommen
  • Zurzeit hat sich das schlechter geratete High-Yield-Anleihensegment noch nicht normalisiert im Gegensatz zum besser gerateten High-Yield-Segment.
  • Der US-Dollar, zumindest im Vergleich zu den G7-Währungen. Seit Jahren hat die positive Zinssatzdifferenz zwischen der USA und den anderen Industrieländern zur Stärke des US-Dollars beigetragen. Allerdings hat sich der Abstand durch die stimulierende Geldpolitik der Notenbank verkleinert und den US-Dollar fallen lassen.

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