Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, geht von einem erhöhten Verkehrsaufkommen im Süden Deutschlands aus.
Auch die deutschen Nord- und Ostseestrände bleiben das Ziel vieler Urlauber, ebenso wie naheliegende Ziele in der Umgebung. Im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten kommt es aber zu weniger Staus und Verzögerungen. An den deutschen Küsten spürt man die Beliebtheit inländischer Reiseziele nach wie vor besonders. Auch in Bayern wird es durch die Sommerferien voll werden. Allgemein kommt es in den genannten Regionen, aber auch in anderen beliebten deutschen Ferienregionen, wie z.B. am Bodensee, zu einer hohen Verkehrsbelastung. Hier sind besonders die Land- und Bundesstraßen betroffen.
Der Feierabendverkehr wird am Freitagnachmittag nun spürbar weniger, verzögerungsfrei wird die Fahrt ins Wochenende aber nicht überall möglich sein. Konzentrieren wird sich der Reiseverkehr wie gewohnt am Samstag auf den Hinreiserouten zwischen den frühen Vormittagsstunden und dem Nachmittag. Der Rückreiseverkehr indes konzentriert sich auf den Samstagmittag und am Sonntag in der Zeit zwischen den Mittagsstunden sowie den frühen Abend. Insgesamt kommt es durch die langsam zu Ende gehenden Ferien in den nördlichen Bundesländern zu einem höherem Rückreiseaufkommen.
Ebenfalls anders als in den Vorjahren wird das Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw sowie die Ferienreiseverordnung gehandhabt. Die bereits ausgesetzten Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen zur Sicherstellung der Warenverfügbarkeit gelten in einigen Bundesländern auch während der Ferienzeit. Dies hat zur Folge, dass die erweiterten Fahrverbote an Samstagen während der Sommerreisesaison nicht umgesetzt werden. So kann es bei einer Urlaubsfahrt quer durch Deutschland passieren, dass in einem Bundesland viele Lkw unterwegs sind und über die Ländergrenze hinweg kein einziger Lkw zu sehen ist. Dies kommt auch im benachbarten Ausland zum Tragen, wo es ebenfalls Ausnahmeregelungen von den Ausnahmen gibt. Der ACE weist darauf hin, dass es deshalb durch parkende Lkw zu verstärkten Engpässen auf den Rastanlagen kommen kann.
Der ACE empfiehlt für eine stressfreie Fahrt in den Urlaub erst sonntags loszufahren. Ist das nicht möglich, sollte zumindest ein früher Start samstags morgens eingeplant werden.
Zu beachten für Tagesausflügler ist, dass vereinzelt Gemeinden ein Anreiseverbot verhängen könnten, sollte der Ansturm zu groß werden. Auch die Möglichkeit von Grenzschließungen auf Grund Corona-bedingter Einschränkungen und steigender Fallzahlen bleibt grundsätzlich denkbar.
Detaillierte Informationen zu Strecken mit erhöhtem Verkehrsaufkommen in Deutschland und dem europäischen Ausland finden sich hier.
Der ACE bietet seinen Mitgliedern bei Pannen oder Unfällen natürlich trotzdem und rund um die Uhr Hilfestellung. Entsprechende Notfallpläne und Abstimmungen mit den Partnern gewährleisten die Hilfe weiterhin. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur aktuellen Corona-Krise hat der ACE auf seiner Homepage zusammengefasst. Dort finden sich zudem auch Verlinkungen zu weiteren Informationsseiten. Zur Reiseplanung lohnt es sich ebenfalls auf die Mobilitäts-App des ACE Auto Club Europa zurückzugreifen. Diese ermöglicht ein frühzeitiges Ausweichen bei längeren Staus und zeigt an, ab wann sich bei Störungen des Verkehrsflusses eine Ausweichstrecke überhaupt lohnt.
Weitere Informationen:
Der ACE Auto Club Europa ist Mobilitätsbegleiter aller modernen mobilen Menschen. Wir bieten unseren über 630.000 Mitgliedern klare Orientierung, sichere Hilfe und zuverlässige Lösungen. Die Kernthemen des Clubs sind die klassische Unfall- und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.
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