Robert Habeck besucht BASF in Ludwigshafen und besichtigt Testanlage für CO2-freies Verfahren zur Wasserstoffproduktion

Auf seiner Sommerreise 2020 hat Dr. Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, heute das BASF-Stammwerk in Ludwigshafen besucht. Im Gespräch mit Werksleiter Dr. Uwe Liebelt informierte sich der Grünen-Politiker hauptsächlich über Themen rund um Energie und Klimaschutz. Im Mittelpunkt standen dabei die Energieerzeugung für einen der weltweit größten Chemieproduktionsstandorte, optimierte Produktionsprozesse und CO2-arme Produktionsverfahren im Rahmen des Carbon Management der BASF.

„Das Thema Klimaschutz ist fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie“, betonte Werksleiter Dr. Uwe Liebelt. Seit 1990 habe BASF ihre Treibhausgasemissionen um rund zwei Drittel pro produzierter Tonne Produkt reduziert. Bis 2030 wolle das Unternehmen jetzt CO2-neutral wachsen. „Um die Treibhausgasemissionen weiter zu senken, müssen wir vollkommen neue Technologien entwickeln. Dazu ist ein regulatorisches Umfeld erforderlich, das technologieoffen ist und zugleich den Einsatz erneuerbarer Energien zu wettbewerbsfähigen Preisen ermöglicht“, so Liebelt.

„Die ökologische Modernisierung muss auch in der Wirtschaft eine neue Dynamik entfalten. Dafür brauchen Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen und eine klare Investitions- und Förderpolitik in Infrastruktur, Bildung, Forschung und Entwicklung. Innovationen sowie Investitionen in Klimaschutz sichern den Industriestandort Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeit von morgen“, sagte Habeck.

Habeck besichtigte in diesem Zusammenhang auch die im Bau befindliche Testanlage für Methanpyrolyse*, bei der künftig in einem CO2-freien Produktionsverfahren Wasserstoff aus Methan (Erdgas oder Biogas) hergestellt werden soll. Dr. Detlef Kratz, President Process Research & Chemical Engineering: „Viele chemische Prozesse benötigen Wasserstoff als Reaktionspartner. Die gängige Produktion von Wasserstoff setzt erhebliche Mengen an CO2 frei. Unser Methanpyrolyse-Verfahren erfordert im Vergleich zu alternativen CO2-freien Verfahren zur Wasserstoffherstellung deutlich weniger Strom, und es entstehen im Verfahren keine CO2-Emissionen.“

Die Methanpyrolyse-Testanlage soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Sie soll Informationen über den Einsatz neuartiger, hochtemperaturfester Materialien liefern und zeigen, ob das Verfahren auch im industriellen Maßstab gelingen kann.

* Die Entwicklung der Methanpyrolyse bei BASF ist ein vom BMBF gefördertes Projekt: Förderkennzeichen 03SF0571A; mehr unter: https://www.fona.de/de/massnahmen/foerdermassnahmen/wasserstoff-aus-methanpyrolyse.php 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BASF SE
Carl-Bosch-Straße 38
67056 Ludwigshafen
Telefon: +49 (621) 60-0
Telefax: +49 (621) 60-42525
http://www.basf-ag.de

Ansprechpartner:
Thomas Nonnast
Corporate Media Relations
Telefon: +49 (30) 2062950-34
Fax: +49 (30) 2062950-20
E-Mail: thomas.nonnast@basf.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel