„Dass ein Justizministerium sich über die Regeln der amtlichen Rechtschreibung hinwegsetzt, ist schon ein starkes Stück“, kommentiert Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache (VDS) die heutige Entscheidung des Justizministeriums Sachsen, „gerade Justitia sollte wissen, dass man sich Regelungen nicht zurechtbiegen kann, wenn sie einem nicht gefallen.“ Die Einführung der Gendersprache soll laut Justizministerin Katja Meier die Gleichberechtigung von Mann und Frau sprachlich sichtbar machen. „Wer so etwas glaubt, sollte sich mit der deutschen Sprache und ihrer Grammatik beschäftigen – denn Deutsch ist bereits geschlechtergerecht“, sagt Krämer, „das biologische und das grammatikalische Geschlecht stehen in keinem Zusammenhang.“ Wer die Sprache so entstellen muss, ist weit von der Lösung echter Geschlechterprobleme entfernt.
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