Venentraining im Homeoffice

Viele Menschen arbeiten im Homeoffice – auch in der Corona Pandemie. Das Verbleiben in heimischen Wänden reduziert zwar das Infektionsrisiko,

ein großes Risiko für Venenerkrankungen liegt allerdings im Bewegungsmangel, der sich durch das Homeoffice verstärkt: „Beim langen Sitzen oder Stehen haben es die Venen schwer, das Blut entgegen der Schwerkraft Richtung Herz zu transportieren. Geschwollene Beine, Besenreiser und Krampfadern können die Folgen sein“, sagt

Dr. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga e.V. (DVL), einer der großen Patientenvereinigungen im deutschsprachigen Raum.

Hier können Sie gegensteuern:

1. Wenn möglich, in den Pausen die Beine hochlegen. So kann das Blut zurück aus den Beinen in den Körper fließen;

2. Um die Blutzirkulation anzuregen, am besten viele kleine Wege durch die Wohnung machen, also immer wieder ein paar Schritte gehen; z. B. beim Telefonieren.

3. Auf bequeme Kleidung und Schuhe achten. Gürtel, Hosen- oder Rockbund sollen nicht einschnüren;

4. Wechselduschen haben einen Kneipp-Effekt, regen die Durchblutung an und bringen gerade in heissen Tagen entsprechende Kühlung.

5. Nutzen Sie den Feierabend, und gehen Sie spazieren, walken, Fahrradfahren.

Die Hauptsache ist, Sie bewegen sich!    

Bei Beschwerden, wie schmerzende oder geschwollene Beine, unbedingt zum Venenspezialisten (Phlebologen) gehen.  Adressen von Spezialisten in Ihrer Nähe finden Sie unter www.venenliga.de.  Die Venenfibel der Deutschen Venen-Liga e.V. erhalten Sie kostenlos unter Tel. 02674 1448 , info@venenliga.de oder als Download unter https://venenliga.de/ratgeber/venen-fibel.

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