Landesgartenschau Überlingen: Kunst, Kultur und Natur direkt am Bodensee

Die Landesgartenschau in Überlingen 2020 ist für die beschauliche Stadt am Bodensee ein großer Entwicklungsschritt: Durch die Umwidmung eines ehemaligen Gewerbegeländes in eine Grünfläche mit Parkanlage sowie Spiel- und Freizeitmöglichkeiten leistet die Veranstaltung einen großen Beitrag zur attraktiven Neugestaltung des Stadtgebiets. Verschiedene Ausstellungsflächen in der gesamten Stadt und direkt am Seeufer werden für die Besucher geöffnet. Der Uferpark dient nach der Gartenschau der Naherholung und erhöht so die Lebensqualität von Bewohnern und Touristen. Aushängeschild ist der neue lichtdurchflutete „Landkreispavillon“ – ein zweigeschossiger Holzbau, der nach Abschluss des Ausstellungszeitraums als Gastronomiebetrieb weiter genutzt werden soll. Als zentraler Teil der Infrastruktur ist er eine der wichtigsten Anlaufstellen für die Gäste, die auf dem Gelände erwartet werden. Um dem hohen Besucheraufkommen gerecht zu werden, mussten auch die neuen Sanitärräume sorgfältig geplant werden.

„Für Überlingen mit seinen 24.000 Einwohnern ist die Landesgartenschau eine große Aufgabe, aber auch eine große städtebauliche Chance“, erklärt Roland Leitner, Geschäftsführer der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH, die Bauherr des Projekts ist. „Der neu erbaute Landkreispavillon im Uferpark ist  das Herzstück der Anlage und mit einem Gesamtvolumen von 3,6 Millionen Euro eine große Investition. Neben zahlreichen garten- und landschaftsbaulichen Projekten wurde auch die ehemalige Kapuzinerkirche instand gesetzt und ein neues Pflanzenhaus für die Veranstaltung gebaut“, erläutert er die umfangreichen baulichen Maßnahmen rund um die Landesgartenschau.

Ufer-Pavillon in Holzbauweise
Der Pavillon steht allen Besuchern während des Veranstaltungszeitraums als Informationszentrum des Landkreises Bodenseekreis offen und wird im Nachgang als Gastronomiebetrieb im Uferpark genutzt. Den Zuschlag für den Neubau erhielt die Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH in Schwarzach (Österreich). Das auf nachhaltiges Bauen spezialisierte Architekturbüro gewann den Wettbewerb mit seinem Entwurf eines zweigeschossigen Holzbaus mit einer Fassade aus unbehandelter Weißtanne. Auch im Inneren dominiert die naturnahe Gestaltung mit Holz. Das Gebäude mit Dachterrasse fügt sich dezent in die neu gestaltete Landschaft ein. Breite Fensterfronten sorgen für einen lichtdurchfluteten Innenraum, der den Blick zum See hin öffnet. Im März 2019 erfolgte der Spatenstich, bis zur Fertigstellung verging etwa ein Jahr.

„Im öffentlichen Bau haben Langlebigkeit und Robustheit einen hohen Stellenwert. Das erfordert eine gute Planung. Darüber hinaus sollten die Produkte für den Pavillon nachhaltig sein. Da war der Baustoff Holz sehr naheliegend“, beschreibt Architekt Diplom-Ingenieur Roland Wehinger, Geschäftsführer des Architekturbüros, das Bauprojekt. Als stark frequentiertes Gebäude der Landesgartenschau ist auch die Qualität der sanitären Anlagen wichtig. Auf beiden Etagen finden sich Damen- und Herren-WCs sowie Sanitäranlagen zur barrierefreien Nutzung: „Die Sanitärräume müssen unseren ästhetischen Ansprüchen genügen und leicht zu reinigen sein“, erläutert Wehinger die Anforderungen. „Für mich persönlich zählen aber auch die einfache Montage und Wartung der Produkte“, fügt er ergänzend hinzu.

Hersteller mit regionaler Verbundenheit
Hohe Qualität, Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit der Produkte waren dem Bauherrn besonders wichtig. „Die Sanitärräume müssen einerseits sehr robust sein und zuverlässig funktionieren, andererseits sollen sie auch mit ihrem Design überzeugen“, teilt Roland Leitner mit. Der Einbau von Geberit Installationselementen, Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Sanitärkeramiken in den Damen- und Herrentoiletten und in den barrierefreien Sanitärräumen war daher eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Der Hersteller von Sanitärprodukten aus dem südbadischen Pfullendorf ist stolz darauf, den Neubau auf der Landesgartenschau mit seinen Produkten auszustatten. Dadurch kommen sowohl die Verbundenheit des Unternehmens mit der Bodenseeregion als auch die geografische Nähe zu Überlingen zum Tragen.

Auch für die Firma tga Bodensee GmbH aus Salem war die Landesgartenschau eine Möglichkeit, sich als Experten der technischen Gebäudeausstattung regional zu präsentieren: „Unser Erfolg bei diesem Projekt hängt maßgeblich von einer guten und reibungslosen Zusammenarbeit mit allen Partnern ab“, weiß Sebastian Schwab, der die Projektleitung für die Sanitär- und Heizungsinstallationen des Pavillons innehatte. Er erklärt: „Eine besondere Herausforderung lag darin, die ursprünglich ausgeschriebenen Artikel für die Sanitäranlagen an die Kundenwünsche anzupassen. In dem Zusammenhang bekamen wir die Gelegenheit, einen Großteil des Gastronomiegebäudes mit Produkten von Geberit auszustatten. Je nach Bauabschnitt waren zwei bis vier unserer Monteure vor Ort im Einsatz. Durch eine gute Arbeitsvorbereitung konnten wir Kollisionspunkte im Vorfeld klären und hatten auf der Baustelle einen reibungslosen Ablauf.“

Leichte Montage, einfache Wartung
Hinter der Wand sorgen Geberit Duofix Elemente für Waschtische, Urinale und Wand-WCs mit Unterputz-Spülkasten für eine stabile und strapazierfähige Ausstattung der Sanitäranlagen. Vom selben Hersteller kamen auch die Rohre für Heizung und Trinkwasser: Mapress C-Stahl und E-Stahl 1.4401. Das zuverlässige Presssystem Mapress ermöglicht im Holzbau eine sichere Verbindung für hochwertige Versorgungsleitungen ohne zu Schweißen. Gleichzeitig überzeugte die einfache Handhabung bei der Montage – selbst dicht unterhalb der Decke liegend. Für die Entwässerung wurden Geberit PE Rohre installiert und mit Elektroschweißmuffen zuverlässig verbunden. Das leichte und kompakte Schweißgerät ist ideal für eine intuitive Anwendung auf beengtem Raum.

Mühelos erfolgte auch der Einbau der Sanitärkeramiken von Geberit: Die durchdachten Systeme sind ideal auf die Installationstechnik abgestimmt und können mit geringem Aufwand von nur einer Person installiert werden. Waschtische der Badserie Geberit Renova finden sich in den Damen- und Herrentoiletten, im barrierefreien Bereich kommt der Waschtisch Geberit Paracelsus zum Einsatz. Bei den Wand-WCs der Herren- und Damentoiletten fiel die Wahl auf die reinigungsfreundlichen Modelle Renova und iCon, in den barrierefreien Sanitärräumen sind Wand-WCs der Serie Renova Comfort eingebaut. Den letzten Schliff erhalten die WCs je nach Sanitärraum mit Sigma20 Betätigungsplatten in weiß mit hochglanz-verchromten Designringen oder mit Sigma50 Betätigungsplatten in gebürstetem Chrom.

Bei den Urinalen Geberit Preda ist eine aktive Spülauslösung nicht nötig – sie wurden mit Unterputz-Steuerung gewählt, sodass die Spülung elektronisch ausgelöst wird. Reinigung und Wartung können ganz ohne Abnehmen der Keramik von der Wand erfolgen, denn der Austausch des Sprühkopfs oder des Geruchsverschlusses sowie die Reinigung des Entwässerungssystems sind bequem von vorne bzw. oben möglich. So lassen sich die Urinale problemlos auch im laufenden Gastbetrieb warten.

Einsatz aus Überzeugung
Sebastian Schwab resümiert: „Geberit bietet unkomplizierte, logische Installationssysteme. Die Einrichtungsgegenstände vereinen höchsten Komfort, eine angenehme Haptik und tolle Optik – das ist ein super Gesamtpaket für unseren Kunden.“ Seine Begeisterung geht noch weiter: „Die Regionalität der Produkte ist ein zusätzliches Kriterium, weswegen wir uns für diesen Hersteller entschieden haben. Auch die Kundennähe hat uns überzeugt – wir setzen gerne auf Geberit Produkte.“

Eröffnung der Landesgartenschau Überlingen 2020 verschoben
Nun heißt es Abwarten bis zur Eröffnung des Ausstellungsgeländes, denn aufgrund der aktuellen Situation und des Kontaktverbots durch das Corona-Virus musste die Landesgartenschau Überlingen den Start, der für April 2020 geplant war, um ein Jahr verschieben. Sie wird nun vom 09. April bis 17. Oktober 2021 stattfinden. Aktuelle Informationen dazu finden sich unter www.ueberlingen2020.de.

Über die Geberit Vertriebs GmbH

Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Geberit verfügt in den meisten Ländern Europas über eine starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten. Die Fertigungskapazitäten umfassen 29 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit rund 12 000 Mitarbeitenden in rund 50 Ländern erzielte Geberit 2019 einen Umsatz von CHF 3,1 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und seit 2012 Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).

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