Aus nahezu allen Branchen wurden innerhalb der Antragsfrist bis zum 30. April insgesamt 364 Förderanträge bei der WMG gestellt. Eine prozentuale Auswertung der Branchen zeigt dabei deutlich die große Bedeutung der Soforthilfe für Kleinunternehmen aus dem Bereich Hotellerie / Gastronomie. So entfallen 31,3 % und damit fast ein Drittel aller Anträge auf diesen Bereich, gefolgt von den körpernahen Dienstleistungsbetrieben wie z.B. Frisören, Kosmetik- oder Wellnesseinrichtungen mit rund 15 %. Auf den Einzelhandel entfallen weitere 11,8 %. Insgesamt ist festzustellen, dass vor allem Dienstleister verschiedener Branchen eine Förderung beantragt haben, so zum Beispiel aus dem Bereichen Medizin und Gesundheitswesen (5,8 %) oder Marketing, Foto und Medien (5%).
Da der Fördertopf der "Soforthilfe Wirtschaft" nicht ausreichte, um alle noch offenen und fristgerecht eingereichten Anträge zu bearbeiten, stimmte der Verwaltungsausschuss der Stadt Wolfsburg in seiner Sitzung am 19. Mai einstimmig dafür, die „Soforthilfe Wirtschaft“ mit dem zweiten Fördertopf für Vereine und gemeinnützige Einrichtungen zu vereinen. Somit konnten alle bis zum 30. April eingereichten Anträge beider Soforthilfen berücksichtigt werden.
Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent stellt die Bedeutung der Soforthilfe heraus: „Die hohe Nachfrage der Wolfsburger Unternehmen und Selbstständigen hat gezeigt, dass die Entscheidung für eine schnelle Soforthilfe absolut richtig und notwendig war. Die Zusammenlegung der beiden Fördertöpfe war zudem ein wichtiger Schritt und Erfolg, um allen fristgerechten Antragstellern die benötigte finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen.“
Jens Hofschröer, WMG-Geschäftsführer, führt weiter aus: „Die zügige Umsetzung der städtischen Soforthilfe war für viele Antragssteller von entscheidendem Wert. Sowohl die Statistik der Soforthilfe als auch die von der WMG unterstützte Befragung der Universität Osnabrück zeigt, dass Gastronomiebetriebe in besonderer Weise von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind und Unterstützung von uns allen benötigen. Unsere Wirtschaftsförderung wird daher weiterhin alles daran setzen, der heimischen Wirtschaft bestmöglich zur Seite zu stehen.“
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