Viele Nutzer stehen nicht selten vor der Entscheidung, ob sie ein Smartphone mit Vertrag oder ohne erwerben. Wer ein Bundle wählt, zahlt oft mehr als er eigentlich müsste. Denn Handys mit Tarif werden über die Grundgebühr abbezahlt, sodass der sofortige Kauf des entsprechenden Geräts beim Händler unterm Strich günstiger sein kann – allerdings muss auf einen Schlag alles gezahlt werden. Es empfiehlt sich also vorab nachzurechnen, ob es preiswerter ist, Gerät und Tarif getrennt voneinander zu kaufen oder ob sich doch ein Bundle lohnt. Auch bei Telefonaten des Kunden mit der Hotline eines Providers kommt es immer wieder zu möglicherweise teuren Missverständnissen. "Generell sollten Verbraucher bei einem Vertragsabschluss oder einer Vertragsverlängerung des Mobilfunktarifs nicht auf mündliche Absprachen am Telefon vertrauen, sondern sich lieber alles schriftlich geben lassen", rät Kuch. Es kommt immer wieder vor, dass getroffene Versprechungen am Telefon später nicht eingehalten werden. Wenn der Provider behauptet, er wisse nichts mehr von Rabatten oder Gutschriften, und in den AGB steht, mündliche Nebenreden besitzen keine Gültigkeit, wird es ohne schriftliche Belege schwierig, eine abweichende Vereinbarung zu beweisen.
Bei ihrem Tarif sollten Nutzer klären, ob eine Datenautomatik eingestellt ist. Falls ja, erfolgt nach Verbrauch des Inklusivvolumens bis zu dreimal pro Monat eine kostenpflichtige Nachbuchung von Datenvolumen. Meist kann diese aber nachträglich im Online-Kundencenter abgestellt werden oder es wird von vornherein ein Tarif ohne Datenautomatik gewählt. Ist ein Vertrag abgeschlossen, sollten Verbraucher das rechtzeitige Kündigen nicht vergessen, um nicht plötzlich nach Ablauf der 24 Monate Laufzeit weiter in dem Vertrag festzustecken – aber mit höheren Kosten. Oft fallen Rabatte oder Vergünstigungen dann weg und die monatlichen Ausgaben steigen.
Auch nach Vertragsabschluss sind Kostenfallen nicht auszuschließen. Provider verwenden gerne den Begriff Flatrate, ohne dass alle Leistungen im Tarif eingeschlossen sind. So sind Sonderrufnummern meist nicht in Allnet-Flats enthalten und auch die Nutzung von Telefonkonferenz-Diensten über eine Festnetznummer kann trotz Allnet-Flat teuer werden. Wer unsicher ist, sollte bei seinem Provider die jeweiligen Preise erfragen. Vorsicht ist zudem beim sogenannten Carrier Billing geboten. Hierbei handelt es sich um in Apps oder im Internet angepriesene Mehrwertdienste rund ums Smartphone. Abgerechnet werden die Dienste über die Handy-Rechnung. Kuch sagt: "Da vor allem Jugendliche vom Carrier Billing angesprochen werden sollen, ist es wichtig, dass sich sowohl diese als auch die Eltern über die Angebote und Kosten informieren, um keine horrende Handy-Rechnung zu erhalten. Alternativ lassen sich solche Abonnements von Mehrwertdiensten über den Mobilfunkanbieter sperren – per Drittanbietersperre."
Weitere Tipps zur Vermeidung von Kostenfallen finden Sie hier: https://www.teltarif.de/…
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