„Ursprünglich hatten wir geplant, unsere Besucher auf Landwirtschafts- und Verbrauchermessen bei einer Tasse Kaffee oder Tee mit den i.m.a-Keksen zu überraschen“, erläutert Geschäftsführer Patrik Simon. „Doch da alle Großveranstaltungen ausfallen, hätten wir in unserer Geschäftsstelle in Berlin jahrelang Kekse essen können. Denn wegwerfen stand nie zur Debatte.“
Die i.m.a-Versandchefin Sabine Dittberner hatte dann die Idee, die Kekse dorthin zu geben, wo Süßigkeiten immer dankbare Abnehmer finden: zu Kindern; und insbesondere zu jenen Kindern, die sich während eines Krankenhausaufenthalts über kleine Aufmerksamkeiten freuen. Schnell gesellten sich zu den Keksen die Malhefte mit der Bildergeschichte „Brötchen, Milch und Marmelade“, bei der Kinder einen Bauernhof entdecken können, außerdem Buntstifte und Memo-Spiele – die perfekten Geschenkpakete waren fertig.
Mit Barbara Drewes, der Leiterin Fundraising beim Westfälischen Kinderzentrum Dortmund, war auch schnell die Partnerin gefunden, die sich um die Verteilung kümmerte. Mit 166 Betten, darunter 32 Intensivbetten, gehört das Kinderzentrum am Klinikum Dortmund zu den größten Behandlungszentren in Deutschland, in dem jährlich mehr als neuntausend Patienten stationär behandelt werden. Viele der kleinen Gäste können sich nun über die Naschereien freuen und sich die Zeit im Krankenhaus mit landwirtschaftlichem Wissen vertreiben.
Gerne hätte Sabine Dittberner die Geschenkpakete den Kindern im Krankenhaus persönlich überreicht. Aber in Corona-Zeiten musste Abstand gewahrt werden. Und so sorgt Barbara Drewes dafür, dass die Geschenke in die Abteilungen der Kinder- und Jugendmedizin, in die Kinderchirurgie und Kinderurologie gelangen.
„Wir freuen uns, wenn wir Kindern mit unseren kleinen Präsenten ein wenig Freude bereiten und zugleich zur Wissensvermittlung beitragen können“, hofft Patrik Simon und verspricht mit einem Augenzwinkern: „Wenn wir nach Corona wieder an Messen und Kongressen teilnehmen, werden wir rechtzeitig neue Kekse backen.“
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
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