Aufgeschobene Eingriffe werden zuerst nachgeholt
„Aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir viele planbare Operationen verschieben, sofern dies medizinisch vertretbar war. Not-OPs und dringende Eingriffe fanden selbstverständlich immer statt. Doch auch wenn nicht jede OP lebensnotwendig ist, so hat doch jeder geplante Eingriff seine Berechtigung. Denn dahinter stecken auch Leid und Schmerzen“, so PD Dr. Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand des UKJ. Die Kliniken am UKJ holen nun prioritär die abgesagten Operationen nach und kontaktieren die betroffenen Patienten für eine Terminvergabe. Für die stationäre Aufnahme gelten nach wie vor Schutzvorkehrungen und besondere Hygienemaßnahmen. So müssen Patienten unter anderem vor ihrem elektiven Eingriff auf SARS-CoV-2 getestet werden.
Besuchsverbot besteht weiterhin
Das UKJ wird sein generelles Besuchsverbot mindestens bis nach Pfingsten aufrechterhalten. Gerade das strikte Vorgehen hat mit dazu beigetragen, dass es in den vergangenen Wochen keine SARS-CoV-2-Infektionen innerhalb des Klinikums gab. Im Uniklinikum liegen nicht nur Patienten aus Jena, wo das Infektionsgeschehen gering ist, sondern Patienten aus dem ganzen Land und über die Landesgrenzen hinaus. „Die Auswirkungen der allgemeinen gesellschaftlichen Lockerungsmaßnahmen werden erst nach einigen Wochen sichtbar. Hier haben wir eine große Verantwortung für die Sicherheit unserer Patienten und werden eine Lockerung der Besucherregel vom weiteren Verlauf der Infektionszahlen abhängig machen“, betont Maschmann. Das UKJ arbeitet dennoch bereits an einem Konzept zur praktikablen Umsetzung einer erweiterten Besuchsregelung.
Universitätsklinikum Jena
Bachstrasse 18
07743 Jena
Telefon: +49 (3641) 9300
http://www.uniklinikum-jena.de
Pressereferentin
Telefon: +49 (3641) 9-391184
Fax: +49 (3641) 9-391187
E-Mail: Katrin.Bogner@med.uni-jena.de