Neue OECD-Studien zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Die OECD untersucht in einer Reihe aktueller Kurzstudien Handlungsoptionen zur Bewältigung der Corona-Krise in den verschiedenen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. Alle Studien finden Sie unter www.oecd.org/coronavirus. Folgende Studien sind im Mai neu hinzugekommen:

Soziales: Aus medizinischer Sicht sind Kinder in der Pandemie nicht besonders gefährdet, in sozialer Hinsicht schon. Combatting COVID-19’s effect on children untersucht Einschränkungen, die für Kinder besonders belastend sind und die soziale Schere vergrößern.

Manche Entscheidung in wissenschaftlichen und politischen Gremien fiele möglicherweise anders aus, wenn diese Gremien die Vielfalt der Gesellschaft besser abbildeten. Im Webinar Politik in der Pandemie diskutiert das OECD Berlin Centre die Bedeutung von Vielfalt und Interdisziplinarität in Beratungs- und Entscheidungsgremien mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Forschung.

Bildung: Coronavirus special edition: Back to school untersucht die kurz- und langfristigen Herausforderungen einer Rückkehr zum regulären Schulunterricht mit Praxisbeispielen aus OECD-Ländern. Was notwendig ist, damit digitales Lernen in Deutschland gut funktionieren kann, diskutiert das OECD Berlin Centre mit Bildungsexpertinnen und –experten im Webinar Herausforderung digitale Schule.

Wie berufliche Aus- und Weiterbildung unter den aktuellen Beschränkungen ablaufen und sich darüber hinaus an den Arbeitsmarktanforderungen der Zukunft orientieren kann, analysiert die Studie Building foundations for resilient vocational education and training systems.

Digitalisierung: Einen Überblick über wichtige Leitlinien für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik gibt Providing science advice to policy makers during Covid-19. Wie die Belastung unserer Kommunikationsnetze zugenommen hat und welche Wege es gibt, eine wachsende digitale Kluft zu verhindern, diskutiert Keeping the internet up and running in times of crisis.

Wirtschaft/Handel: Kein Land kann alle im Einsatz gegen Covid-19 benötigten Produkte selbst produzieren. Jedem Euro, den Deutschland aus dem Export von Covid-19-Produkten erzielt, stehen Waren im Wert von 0,72 Eurocent gegenüber, die das Land zur Bewältigung der Krise importiert. Diese und andere Handelszusammenhänge illustriert Trade interdependencies in Covid-19 goods. Auf ein Produkt, bei dem besonders großer Mangel herrscht, geht eine weitere Studie ein: The Face Mask Global Value Chain in the COVID-19 Outbreak: Evidence and Policy beleuchtet Gründe für die Engpässe in Produktion und Handel. Policy responses to Covid-19 in the seed sector legt den Blick auf die Landwirtschaft, deren ausreichende Versorgung mit Saatgut für die nächste Anbausaison durch die Handelsbeschränkungen gefährdet ist.

Die Studie Investment promotion agencies in the time of Covid-19 untersucht, wie die Pandemie sich auf internationale Investitionsströme und die Arbeit von Investitionsförderagenturen auswirkt. Basierend auf empirischen Simulationen analysiert Corporate sector vulnerabilities during the Covid-19 outbreack: assessment and policy responses die Tragweite möglicher Liquiditätsengpässe von privaten Unternehmen.

Finanzen: Ausländische Direktinvestitionen werden in 2020 selbst optimistischen Szenarien zufolge um über 30% zurückgehen. Was darüber hinaus zu erwarten ist, beschreibt Foreign direct investment flows in the time of COVID-19.

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