Weiterbetrieb von Schlachthöfen muss trotz Corona gewährleistet werden

Im Schlachtunternehmen Westfleisch sind in den vergangenen Tagen Fälle einer Ansteckung mit dem Corona-Virus in der Mitarbeiterschaft am Standort Coesfeld bekannt geworden. Das Unternehmen steht in engem Austausch mit dem Landrat sowie Gesundheits- und Ordnungsamt im Kreis Coesfeld und hat mitgeteilt, den Betrieb trotz des Engpasses an Mitarbeitenden weiterführen zu können.

"Die Eindämmung des Ausbruchs im Unternehmen und die Gesundheit der Beschäftigten sowie der Bevölkerung haben oberste Priorität. Unter weiterer Einhaltung der hohen hygienischen Auflagen ist es für unsere schweinehaltenden Betriebe enorm wichtig, dass der Schlachtbetrieb von Westfleisch möglichst umfassend aufrechterhalten bleibt. Wir stehen dazu in engem Austausch mit dem Unternehmen", macht WLV-Präsident Hubertus Beringmeier, selbst Schweinehalter aus Hövelhof-Espeln, deutlich. "Alle Unternehmen, die Lebensmittel verarbeiten, müssen inmitten der Corona-Pandemie unter strikter Einhaltung der strengen Hygienevorgaben offen bleiben, um den Weiterbetrieb sicherzustellen. Nur so können wir die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln gewährleisten", weiß Hubertus Beringmeier.

Rund 1.000 Schweinemäster aus Westfalen-Lippe beliefern den Westfleisch-Standort in Coesfeld. "Es müssen alle nötigen Maßnahmen ergriffen werden, damit die Arbeit hier in Coesfeld weitergehen kann. So garantieren wir kurze Transportwege für unsere Tiere von Betrieben aus der Region und tragen dem Tierschutzgedanken auch in diesem Punkt Rechnung", hebt Schweine- und Sauenhalter Michael Uckelmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Coesfeld hervor.

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