Corona – Der Krise kreativ begegnen

Die Coronakrise wird nach dem Ende des Shutdowns und den ersten Lockerungen noch lange nicht vorbei sein und uns sicherlich über das Jahr hinaus begleiten. Die Spiele / Tools können also lange Zeit ihre unterstützende Wirkung entfalten. Und die Spiele werden an die jeweils aktuellen Situationen angepasst. So ist bereits die 4. Auflage erschienen, in dem der Stand vom 4. 5. 2020 eingearbeitet ist. Daher heißt die aktuelle Variante statt ‚Deutschland steht still!‘, jetzt ‚Deutschland fährt wieder hoch!“

100 Spiele stellt die Firma kostenfrei für Bremer Haushalte zur Verfügung. Die Idee hinter dieser Aktion: Mit den Spielen soll ein vielfacher Austausch zum Umgang mit der Krise angeregt werden. Die Erkenntnisse aus den Spielen sollen gesammelt und veröffentlicht werden, um einen übergreifenden Dialog anzustoßen. Und das Spiel sollte an andere Familien / Haushalte weitergereicht werden. So können vielleicht 500 oder mehr Haushalte davon profitieren.

Die ersten Testläufe der Spiele haben durchweg positive Resonanzen hervorgerufen. Hier einige der Rückmeldungen:

• es macht neugierig und man hat Spaß beim Spielen
• man kommt ins Denken und in einen hilfreichen Austausch
• es hilft, einander zu zuhören
• der Perspektivwechsel schafft viel Verständnis für den Alltag
• das Verständnis für die Situation wächst
• es regt an, mehr Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen
• es hilft, mehr Handlungsmöglichkeiten zu finden
• letztendlich kann es helfen mehr gesellschaftliche Verantwortung in der Krise zu übernehmen

In dem Spiel ‚Deutschland fährt wieder hoch! – Was tun?‘ können vier verschiedene Perspektiven eingenommen werden, die besonders im Fokus der Krise stehen: Das Gesundheitswesen, die Haushalte, die Geschäfte und die Politik. In diese Rollen bzw. Perspektiven kann man sich hineinbegeben, um sich mit verschiedenen Situationen zu konfrontieren. Ganz nach dem Motto: Wenn ich in dieser Rolle Verantwortung hätte, wie würde ich dann reagieren? Alle anderen Mitspieler können dieses Verhalten auf einer Skala bewerten. Anschließend kann eine Wertekarte gezogen werden, um dann zu überlegen, wie man sich auf Grund dieses Wertes anders verhalten würde. Wieder mit einer Bewertung. In dem Spiel gibt es nicht Richtig oder Falsch sondern nur den Austausch und eigene Erkenntnisse. Durch das Durchspielen auf Grund von zufälligen Werten entstehen oft vollkommen neue Perspektiven und Erkenntnisse. Das ist auch das Ziel dieses Spiels.

Für einige Haushalte / Familien wird das Spiel sinnvoll sein, für andere vielleicht nicht. Und für einige Menschen wird es um die Bewältigung einer konkreten persönlichen Krise gehen. Da kann dieses Spiel wahrscheinlich als nicht angemessen erlebt werden. Daher gibt es eine Alternative.

Das zweite Spiel ‚Hilfe zur Selbsthilfe – Was tun? in der Krise!‘ ist eher kein Spiel, sondern ein Tool um die eigene kritische Situation lösungsorientiert zu klären. Im Kern geht es darum, seine Haltung zu den nicht oder kaum veränderbaren Rahmenbedingungen zu hinterfragen, um schließlich das in den Fokus zu nehmen, was veränderbar bzw. gestaltbar ist. So können neue Lösungen für den Umgang mit der eigenen Situation gefunden werden.

Bremer BürgerInnen können eines der beiden Spiele, ganz nach Bedarf mit einer mail (mail@besser-wie-gut.de) anfordern. Es wird ihnen kostenfrei zugesandt. Allerdings ist es mit zwei Bitten verknüpft: Eine Rückmeldung über die konkreten Erkenntnisse aus dem Spiel ist erwünscht und es soll weitergereicht werden. Nach dem Motto 100 Spiel – 500 Erkenntnisse.

Die Erkenntnisse werden zusammengefasst und in ein einer weiteren Pressemitteilung veröffentlicht. So entsteht ein kleiner und hoffentlich effektiver Reflexionsprozess zum Nutzen aller.

Bei Bedarf können Sie die Spiele zum Erproben gerne anfordern. Nähere Informationen und die links zu den Erklärvideos unter www.besser-wie-gut.de.