Verdopplung trotz Krise: Der Investorentag des Duisburger Startup-Programmes startport ist gefragter denn je

Ein Erfolg in unerwartetem Ausmaß: Beim diesjährigen digitalen Investorentag der startport GmbH haben sich vierzehn Investoren in 72 Gesprächen mit verschiedenen startport-Startups ausgetauscht. Unter den Investoren waren dieses Jahr bekannte Namen, wie freigeist, der Investmentfonds des Ex-TV-Löwen Frank Thelen, Deutsche Bahn Digital Ventures, kloeckner.v sowie Evonik Venture Capital. Das Erstaunliche daran: Die Anzahl der Gespräche hat sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verdoppelt!

„Mit Beginn der Corona-Pandemie war uns klar: Jetzt müssen wir den Investorentag erst recht durchführen. Unternehmen weltweit haben durch die Pandemie erfahren, wie wichtig die Digitalisierung und Innovationen sind, ganz besonders in der Logistik-Branche. Die Teilnehmerzahlen des diesjährigen Investorentages zeigen, dass unser Konzept aufgegangen ist“, so Peter Trapp, Managing Director von startport. „Aufgrund der aktuellen Lage haben wir in diesem Jahr auf ein digitales Format gesetzt“, ergänzt Trapp.

Starke Partner sind an Bord der Innovationsplattform

Vor zwei Jahren gründete der Duisburger Hafen das Accelerator-Programm startport. Die Mission: Innovationen und Lösungen für die Logistik und Supply Chain in der Rhein-Ruhr-Region zu unterstützen und in die Unternehmen zu tragen. Inhaltlich und finanziell wird das Projekt flankiert von starken Partnern, wie Klöcker & Co , Evonik, dem Initiativkreis Ruhr, der RAG Stiftung, dem BVB, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und duisport.

Dieser Beitrag trägt Früchte für die startport-Partner. Alexander Naghi von kloeckner.v verdeutlicht: „Wir freuen uns, heute am startport Investor Day teilzunehmen und mehr über Investitionspotenziale in Startups für Klöckner zu erfahren.“

Investments werden benötigt – gerade in Zeiten der Corona-Pandemie

Für die jungen Unternehmer kommt der Investorentag gerade zur rechten Zeit. In einer zuvor durchgeführten Umfrage von startport hatten die Gründerinnen und Gründer mitgeteilt, dass sie nicht damit rechnen, das für 2020 geplante Investment auch zu realisieren. Eine Einschätzung, die sich auch mit Ergebnissen des Bundesverbandes Deutsche Startups deckt.

„In Corona-Zeiten ist Fundraising für Startups echt schwer geworden. Alle Investoren sind verunsichert und man hat kaum die Gelegenheit zu pitchen. Da ist der Investorentag des startport-Accelerators eine großartige Gelegenheit, sich mit potentiellen und dabei wirklich hochkarätigen Investoren auszutauschen,“ so Arne Oltmann, Gründer des Startups limbiq aus dem vierten startport-Jahrgang. Der Investorentag hat klargemacht: Innovative Startups für die Branchen Logistik und Supply Chain sind nach wie vor gefragt, Investoren und Unternehmen müssen nur den Mut bewahren.

Strategisches Projekt startport wird weiter forciert!

„Wir müssen unsere Geschäftsmodelle für den zweiten Strukturwandel hin zu einer digitalisierten Logistik und Industrie aktiv anpassen. Daher werden wir im Digitalisierungsbereich unseren Accelerator startport wie geplant weiter ausbauen. Die Corona-Situation darf nicht zu einer Lähmung führen, sondern fordert unsere unternehmerische Kreativität in besonderer Weise heraus. Wir werden die zu erwartenden Rückschläge hinnehmen, aber weiter mutig nach vorne schauen. Nur so kann man diese Krise überwinden. Vor diesem Hintergrund ist der Erfolg unseres Investorentages bei startport eine echte Ermutigung in schwierigen Zeiten“, so duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake weiter.

Die Erfolgsgeschichte startport wird mit dem Investorentag fortgesetzt. Seit der Gründung Ende 2017, wurde bisher insgesamt 35 Startup-Unternehmen die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit dem Accelerator startport, innovative Lösungen für die Logistik-Branche zu entwickeln. Neben jungen Startup-Gründern aus Deutschland, sind seit Anfang 2020 auch zwei Startup-Unternehmen aus Finnland und Slowenien im startport-Headquarter im Duisburger Innenhafen tätig. Gleichzeitig wächst das Team der startport GmbH – im Geschäftsjahr 2019 auf insgesamt 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In 2020 möchte startport den Kreis seiner Exklusivpartner erneut erweitern.

„Es ist unübersehbar. Mit startport im duisport-Netzwerk ziehen wir junge Unternehmer an, die neue Wertschöpfungsketten für die Unternehmen vor Ort erschließen. Wir und unser Netzwerk machen die Logistik zum Innovationstreiber und die Industrie 4.0 wird Realität“, so duisport- Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

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