Letzte Arbeiten am neuen Ausstellungsraum „Der Münchner Hof-Marstall“ im Marstallmuseum

Im Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg erledigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayerischen Schlösserverwaltung noch letzte Arbeiten in der neuen kleinen Dauerausstellung „Der Münchner Hof-Marstall“.

Was war ein Hof-Marstall und wer arbeitete dort? Diese und viele andere Fragen wird die neue Ausstellung anhand von kostbaren Textilexponaten, Bildern, Texten, Hörstationen und einem Fotoalbum beantworten.

Aber wie geht so ein Ausstellungsaufbau vor sich? Als erstes wurden der Raum renoviert, Strom- und Alarmanschlüsse verlegt und die Wände gestrichen. Danach konnten die neuen Info-Tafeln montiert werden; auch die maßgefertigten Vitrinen für die kostbaren Ausstellungsstücke wurden bereits aufgestellt und warten auf ihre Bestückung.

Dafür hat Kuratorin Dr. Gudrun Szczepanek kostbare Stücke aus dem Depot ausgesucht und restaurieren lassen. In die Vitrinen werden die teils fragilen Exponate von der Textilrestauratorin Klaudia Pontz aus Sicherheitsgründen aber erst kurz vor Eröffnung des Raums gelegt. Auch die wertvollen Gemälde werden erst dann gehängt. Vorbereitet ist dafür alles, selbst die Spezialhaken sind bereits an der Wand angebracht, denn sobald sich die kostbaren Stücke im Raum befinden, darf es keine Staubentwicklung mehr geben.

Die Techniker haben die letzten Probleme beim Abspielen der Hörstationen beseitigt, damit alles zur Eröffnung perfekt funktioniert. Nur das Album zum Blättern – mit vielen Fotos aus dem Leben des Marstall-Bediensteten Johann Heckler – muss noch sorgfältig auf dem Pult befestigt werden. „Qualitätsvolle, langlebige Materialien und nachhaltige Verarbeitung sind bei uns ein Muss“, erklärt Kuratorin Dr. Friederike Ulrichs. Schließlich sollen die Hörstationen und das Fotoalbum lange von den Besucherinnen und Besuchern des Marstallmuseums benutzt werden können.

Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich auf die Eröffnung der neuen Dauerausstellung nach der Beendigung der aufgrund der Corona-Pandemie erforderlichen Schließung des Marstallmuseums und der weiteren Sehenswürdigkeiten sowie auf das Feedback der Besucherinnen und Besucher.

Mehr zum Marstallmuseum erfahren Sie unter www.schloss-nymphenburg.de.

Über Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich über fünf Millionen Besucher aus aller Welt an.

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