Trotzdem wird mit viel Einsatz daran gearbeitet, die Waldentwicklungsziele im Nationalpark Harz weiter umzusetzen. So werden in diesem Frühjahr allein im Nationalparkrevier Bruchberg ca. 50.000 Laubbäume gepflanzt. Ein Teil davon wurde für die geplanten Freiwilligeneinsätze beschafft, die nun in diesem Frühjahr leider ausfallen müssen. Unterstützung erhalten die Forstwirte durch Ranger der Nationalparkwacht, denn die kleinen Bäumchen müssen rasch in die Erde. Der Frost der letzten Tage hat zu Verzögerungen geführt.
In diesem Jahr werden neben Buchen auch sogenannte „Pionierbaumarten“ gepflanzt wie Aspe, Sandbirke, Moorbirke und Weidenarten. Diese Baumarten wachsen schnell und schaffen gerade auf Kahlflächen rasch Schutz für andere Baumarten, die besser in geschützteren Bereichen wachsen. Sie werden auch „Schattbaumarten“ genannt – zu diesen gehört auch die Buche.
Das sind viel der kleinen Schritte, die den Nationalparkwald naturnäher und bunter machen und mehr Artenvielfalt in die Ökosysteme bringen, so Sabine Bauling, Fachbereichsleiterin Wald im Nationalpark Harz.
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