Schrankbuam – ein junger, frecher Name. Das ist natürlich Absicht. Laut Geschäftsführer Andreas Mayr hat das vor allem einen Grund: „Es gibt in Sachen Schreinerei bei vielen eine Hemmschwelle. Diese wollen wir den Leuten nehmen.“ Zu teuer, zu umständlich: das seien die vorherrschenden Vorurteile. Mayr will diese ausräumen – und den Kunden die Freiheit geben, das Möbelstück selbst zu gestalten. „Die Konfiguratoren erleichtern den Zugang.“ Es gibt dabei zwei Planungstools: eines für Möbel mit rechteckigem Korpus, ein anderes für Freiformen. Bei Letzterem lassen sich auch gewölbte und geschwungene Oberflächen und Formen mit einplanen. „Da steckt ziemlich viel dahinter“, sagt Mayr. Schließlich stehen dem Kunden dabei alle Möglichkeiten offen, individuelle Änderungen vorzunehmen. Im Rahmen des Möglichen, versteht sich: „Es wird angezeigt, was plausibel ist, alles andere macht ja keinen Sinn“, sagt Mayr.
Laut dem Geschäftsführer können einfache Möbel „in wenigen Minuten“ geplant werden. Je individueller und komplexer es wird, umso länger dauert natürlich auch die Planungsphase. Und das auch für Laien, verständlich und simpel. „Geplante Möbel können aber auch gespeichert und jederzeit wieder geändert werden“, so Mayr – und lässt damit die beliebte Option offen, „nochmal eine Nacht drüber zu schlafen“. Das ist nur einer von vielen wichtigen Aspekten für den Schreiner: „Es geht auch um die Kostentransparenz.“ Während der Kunde plant, läuft die ganze Zeit der Preis mit. Das sei laut Mayr der Preis für das „blanke Möbelstück“ – ganz ohne Dienstleistung. Eine Reihe an solchen Dienstleistungen lässt sich aber dazu buchen, wie beispielsweise Montage oder Aufmaßservice.
Doch nicht nur das, die Schreinerei Mayr bietet mehr: „Es ist auch möglich, dass der Kunde mit einem geplanten Projekt zu uns ins Geschäft kommt.“ Auch für die Schreinerei selbst ist das Konzept eine Erleichterung. „Oft kommen Kunden noch ohne große Vorstellung zu uns. Durch das Tool beschäftigt sich der Kunde mit den Möbeln, mit seinen Bedürfnissen. Das macht es leichter.“
Die Schreinerei Mayr will damit Vorreiter sein, zumindest lokal. Denn überregional gibt es bereits Anbieter für ähnliche Tools: „Das Geschäftsfeld der Schreinerei ist groß, wir verfolgen das sehr sensibel“, sagt Andreas Mayr. „Wir haben uns damit auseinandergesetzt, Schrankbuam richtet sich an eine junge Zielgruppe, die gerne online einkauft.“ Auch mit der neuen Marke will Mayr nicht von den Unternehmenswerten abrücken: „Wir wollen auch hier regional und nachhaltig agieren – dafür sind wir auch bekannt.“ In Kürze wird die Schreinerei wieder ein Zertifikat für Nachhaltigkeit erhalten.
Die Manchinger sehen also durchaus einen Markt: „Es gibt ein Marktvolumen. Wir werden versuchen, uns dort zu platzieren und uns ein Stück des Kuchens zurückerarbeiten.“ Vor allem aber: „Wir wollen dem Kunden die Schreinerei und die Möbel näherbringen.“ Ganz individuell, ganz einfach – nach Hause.
Schreinerei Ludwig Mayr GmbH & Co. KG
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