„Tierhalter meinen oft, mit dem eigenen Tier würde schon nichts passieren. Die Erfahrung zeigt aber leider, dass das geliebte Tier schneller verschwinden kann, als man denkt. Daher sollte man für den Fall der Fälle vorsorgen“, sagt Daniela Rohs, Leiterin von FINDEFIX, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes. Gerade in der aktuellen Situation könnten Tiere die Unsicherheit und Anspannung ihrer Menschen spüren und vielleicht auch mal unvorhergesehen agieren.
Registrierung bequem und schnell von zu Hause
Die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheime nehmen pro Jahr rund 370.000 neue Tiere auf, der Großteil davon sind Fundtiere. Noch immer sind zu wenige davon gekennzeichnet und noch weniger registriert, obwohl nur die Kombination dieser zwei einfachen Maßnahmen bestmöglich sicherstellt, dass ein vermisstes Tier und sein Besitzer schnell wieder zusammenfinden. Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt die Kennzeichnung durch einen winzigen Transponder mit Mikrochip unter der Haut, den jeder Tierarzt schnell einsetzen kann. „Der Mikrochip allein bringt aber im Notfall leider gar nichts. Das Tier muss auch registriert und alle Daten sollten aktuell sein“, erklärt Rohs. Sie empfiehlt: „Einfach den Impfausweis zur Hand nehmen, die Seite mit der Mikrochipnummer aufschlagen und die 15-stellige Ziffer auf www.findefix.com eingeben.“ Ist das Tier noch nicht registriert, kann man die Anmeldung anschließend in wenigen Minuten durchführen. Das geht online oder mit einem schriftlichen Anmeldebogen, den man auf der Website herunterladen oder telefonisch anfordern kann. Der Tierhalter erhält dann per Post eine Bestätigung mit allen wichtigen Unterlagen. Hundehalter bekommen zusätzlich eine Plakette für das Hundehalsband.
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