Notenbanken und Politik sorgen für Beruhigung
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben Regierungen und Zentralbanken rund um den Globus mit verschiedenen Maßnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung und der Wirtschaft reagiert. Durch umfangreiche Hilfspakete und Anpassungen bei der Zinspolitik scheint das Vertrauen in die Kapitalmärkte nach einem beispiellosen Kursrutsch zurückgekehrt. Die nahezu flächendeckende Kurzarbeit wird in Deutschland voraussichtlich wieder dazu beitragen, dass die Unternehmen im Anschluss an die aktuelle Situation einen globalen Wettbewerbsvorteil haben werden.
Drosselung der Fördermenge wird erwartet
Je nach Verbreitung von Covid-19 wird in den kommenden Wochen und Monaten die Rückkehr zur (neuen) Normalität stattfinden. Einige Unternehmen werden die Corona-Krise wahrscheinlich nicht überleben, aber andere werden gestärkt daraus hervorgehen. Der Verkehr wird wieder rollen und die Fabriken produzieren wieder für die Gesellschaft, die das Streben nach Wohlstand in den vergangenen Wochen sicherlich nicht aufgegeben hat. Die Rückkehr zum normalen Verbrauch von Rohöl dürfte auf absehbare Zeit wieder zu einem steigenden Ölpreis führen. Die noch ausstehende Drosselung der Produktion der OPEC+ und anderen Förderländern dürfte den Preisanstieg unterstützen.
Parallelen zur Finanzkrise
Vergangene Krisen haben gezeigt, dass der Ölpreis an bestimmte Markt-Mechanismen gekoppelt ist. Ab einem bestimmten Niveau wird kein Geld mehr verdient und Investoren sowie Banken steigen aus. Außerdem hängen verschiedene Staaten am Ölpreis und je höher dieser ist, desto mehr kann die Führung des Landes die Gewinne verteilen und investieren. In der Finanzkrise 2007 bis 2009 war zum Beispiel zu beobachten, dass binnen eines Jahres der Ölpreis der Sorte WTI von über 140,- USD auf unter 42,- USD pro Barrel gefallen ist und dann wieder auf über 70,- USD anstieg.
Vorausschauender Öl-Produzent aus Kanada
Den Gefahren eines Preisverfalls bei Rohöl können Produzenten mit Absicherungsgeschäften entgegenwirken. Das sogenannte Hedging fixiert einen Abnahmepreis über eine bestimmte Laufzeit. Der kanadische Öl-Produzent Saturn Oil & Gas Inc. (ISIN: CA80412L1076 / TSX-V: SOIL) hat jüngst bekanntgeben, dass das Unternehmen circa die Hälfte der täglichen Produktionsmenge zum Preis von 65,40 CAD pro Barrel abgesichert hat. Hierbei handelt es sich um eine Menge von 400 Barrel pro Tag und die Absicherung läuft laut Mitteilung bis Februar 2021. Das Management des Unternehmens hat offensichtlich in weiser Voraussicht das Absicherungsgeschäft noch rechtzeitig vor dem Kursrutsch durchgeführt.
Management plant Akquisition(en)
In der jüngsten Mitteilung hat das Unternehmen darüber hinaus noch bekannt gegeben, dass anorganisches Wachstum derzeit eine Option sei. Wir gehen davon aus, dass Saturn Oil & Gas aufgrund der schlanken und effizienten Strukturen als Sieger aus der aktuellen Situation am Kapital- und Öl-Markt hervorgehen wird. Das junge Unternehmen konnte per 30. September 2019 bereits Umsätze mit Öl in Höhe von 13,8 Mio. CAD erzielen und unterm Strich ein Nettogewinn von 2,3 Mio. CAD ausweisen. Bis zum Ende dieses Monats soll der testierte Jahresabschluss veröffentlicht werden.
Einstiegschance mit Kurspotenzial
Das Unternehmen hat zudem angekündigt zukünftig besonderen Wert auf ‚ESG‘ zu legen. Vor diesem Hintergrund hat Saturn Oil & Gas den dynaCERT CEO Jim Payne zum Mitglies des Board of Directors ernannt. dynaCERT trägt mit seiner Wasserstoff-Technologie dazu bei, dass die Emission von Schadstoffen bei der Verbrennung von Diesel deutlich reduziert wird. Durch das persönliche Engagement von Jim Payne bei Saturn Oil & Gas erhält dynaCERT einen Zugang zur Öl-Industrie, die mit ihren Tanklastwagen und Bohranlagen ein großes Marktpotenzial darstellt. Es ist unbestritten, dass Rohöl auch in Zukunft ein wichtiger Rohstoff für ein modernes Leben sein wird und umweltbewusste Unternehmen aus Kanada, wie Saturn Oil & Gas Inc. (ISIN: CA80412L1076 / TSX-V: SOIL), wieder in den Fokus der Börsianer rücken werden. Derzeit notiert die Aktie noch mit über 60 % Abschlag vom Hoch in 2018.
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