Krisenlasten nicht einseitig den Schwächeren aufbürden

Angesichts der Corona-Krise, von der alle Menschen, Unternehmen und gesellschaftlichen Akteure in unserem Land betroffen sind, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

„Derzeit erleben wir eine hart geführte Auseinandersetzung über die Verteilung der Lasten und Opfer und um den Zugang von staatlichen Hilfen. Menschen, die bereits vor der aktuellen Krise vielfach benachteiligt wurden, drohen besonders ins Hintertreffen zu geraten: Arme Menschen, Arbeitslose, Alleinerziehende, Geringverdienende, chronisch kranke oder pflegebedürftige Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit niedrigen Renten.“

Der SoVD fordert alle politisch Verantwortlichen auf und appelliert an die gesamte Gesellschaft, diesen Personenkreis in der aktuellen Krise historischen Ausmaßes ganz besonders zu schützen und Krisenlasten nicht einseitig den Schwächeren aufzubürden. „Das Gebot der Stunde ist Solidarität. Zur Bewältigung der Krise braucht es einen gesamtgesellschaftlichen Kraftakt. Der SoVD mit seinen 600.000 Mitgliedern und tausenden ehrenamtlich Engagierten in den Landes-, Kreis- und Ortsverbänden in ganz Deutschland wird das ihm Mögliche dazu beitragen.“

Seine Positionen zu den zur Krisenbewältigung getroffenen Maßnahmen hat der Verband heute in einer Stellungnahme veröffentlicht.

Über Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)

Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten und der pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Über 600.000 Mitglieder sind bundesweit im SoVD organisiert. Der Verband wurde 1917 als Reichsbund der Kriegsopfer gegründet.

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